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BUND Naturschutz stellt alternatives Verkehrskonzept für Bayern vor

Straßenbauorgie in Bayern durch Bundesverkehrswegeplan

05.04.2016

„Mehr Straßen führen zu mehr Verkehr, mehr Verkehr wird mit mehr Straßenbau beantwortet: Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden“, fordert Richard Mergner, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz  (BN) angesichts der geplanten Straßenbauorgie für Bayern aus dem Bundesverkehrswegeplan. Dort sind über 300 Autobahn- und Bundesstraßenbauprojekte bis 2030 für Bayern geplant. „Klimaschutz und Flächenschutz sind nur mit einer umfassenden Verkehrswende zu erreichen“, so Mergner.

„Während in vielen Sektoren in Deutschland der Klimagasausstoß zurückgeht, steigen die Klimalasten des Verkehrs immer noch an“, kritisiert Gernot Hartwig, Sprecher des BN-Landesarbeitskreises Verkehr, die verfehlte Verkehrspolitik des Bundes und Bayerns:  „Statt auf weiteres Verkehrswachstum zu setzen, müssen Bahn und Schiff gestärkt werden, Straßenerhalt muss vor Straßenneubau gehen und überflüssige Ortsumfahrungen müssen gestrichen werden.“

Der BN hat ein Verkehrskonzept entworfen, das auf Verkehrsverlagerung und Verkehrsvermeidung statt Verkehrswachstum setzt. „Immer mehr Menschen leiden unter den Folgen des Verkehrs. Straßen in unseren Städten und Dörfern müssen wieder zum Lebensraum für die Bevölkerung werden“, so Erwin Scheiner, stellv. Sprecher des BN Landesarbeitskreises Verkehr.

Der Bund Naturschutz fordert die Bundesregierung, sowie die Bayerische Staatsregierung auf, sich von dem einseitigen Dogma des Verkehrswachstums zu verabschieden und eine Verkehrswende einzuleiten.

Die Kurzversion des BN-Verkehrskonzeptes finden Sie unter:

BN_Informiert_Verkehr_Kurzversion.pdf

Die ausführliche Version des BN-Verkehrskonzeptes finden Sie unter:

BN_Position_Verkehr.pdf

Für Rückfragen:

Thomas Frey
Geschäftsführer BN-Landesarbeitskreis Verkehr
BUND Naturschutz-Fachabteilung
Tel.: 089-548298-64  und Mobil:  0160-95501313

download Pressemitteilung:

PM_FA_05_16_BN-Verkehrskonzept.pdf