
Seminar: Gentechnik - neue Verfahren
CRISPR/Cas, gene drive und Co
Was verbirgt sich hinter den neuen Verfahren der Agrogentechnik
Die neuen Methoden zu gentechnischen Veränderungen an Erbgut sollen gezielter sein als die „herkömmliche Gentechnik“ und schneller zu den gewünschten Ergebnissen führen. Doch sind die zugrundeliegenden Prozesse in den Zellen weitgehend unverstanden und es ist sehr fraglich, ob diese Verfahren tatsächlich so spezifisch wirken wie dargestellt.

Mit unerwarteten Effekten ist daher zu rechnen. Die Risiken der „herkömmlichen Agrogentechnik“ sind damit keineswegs behoben und deshalb dürfen die Verfahren nicht aus dem Gentechnikrecht entlassen werden.
In dem Seminar wurden die verschiedenen neuen Techniken in Hinblick auf ihre Risiken vorgestellt.
Beleuchtet wurden auch neueste Entwicklungen im Bereich Agro-Gentechnik, von Zulassungsanträgen auf EU Ebene bis zum Markt für „ohne Gentechnik“ erzeugte tierische Lebensmittel.
Die Vorträge
Dr. Martha Mertens: Agrogentechnik - was erwartet uns in 2017
Zum Stand der Gesetzgebung in Deutschland in Bezug auf opt out, zum Stand der Zulassungen von GVOs auf EU-Ebene und der weiteren Zulassung von Glyphosat.
Den Vortrag von Frau Mertens lesen Sie hier
Marion Ruppaner: Wie weiter mit der gentechnikfreien Fütterung?
Über die Entwicklung der gentechnikfreien Fütterung und des Siegels "ohne Gentechnik"
Den Vortrag von Frau Ruppaner lesen Sie hier
Susanne Moritz: Der Milchmarkt-Check
Über die Untersuchung der Verbraucherzentrale Bayern darüber, wie gut Werbeaussagen auf Milchpackungen mit der Realität übereinstimmen.
Den Vortrag von Frau Moritz lesen Sie hier
Dr. Christoph Then: Die neuen Verfahren der Gentechnik
Crispr/Cas, gene drive und Co. und die sich daraus ergebenden Risiken werden verständlich erklärt und es geht um die Frage, warum die Gen-Tech-Industrie so vehement darauf drängt, dass die neuen Verfahren nicht als Gentechnik eingestuft werden sollen.
Den Vortrag von Herrn Then lesen Sie hier