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Tiere und Pflanzen

Vierter Preis:  Fritz Wickles aus Pottenstein-Mandlau, Landkreis Bayreuth. Der fleißige Nebenerwerbslandwirt, der sich fast im Alleingang um seine 15 ha Grünland kümmert („manchmal hilft die Schwester noch mit“), hatte gleich vier artenreiche Wiesen in den Wettbewerb eingebracht. Alle liegen in verwinkelten Tälchen südlich der Hohenmirsberger Platte im Herzen der Fränkischen Schweiz. Noch bis Anfang der  1970er Jahre wurden dort Kühe gehütet, erinnert sich Wickles nicht ohne leise Wehmut. Heute sorgt ein Balkenmäher für die schonende Mahd der naturschutzfachlich hochwertigen, aber schwer zugänglichen  Flächen. Die „Schneidfinger“ richten auch unter der empfindlichen Bodenfauna viel weniger Schaden an als die rotierenden Messer der heute meist üblichen Mähgeräte.

Nutznießer der kräuterreichen Heuwiesen, die zum Teil bereits mehr als 15 Jahre düngerfrei nach dem Vertragsnaturschutzprogramm bewirtschaftet werden, sind rund 18 Kühe und Jungrinder, die auf Stroh aufgestallt sind. Den natürlichen Aufwuchs („da wo kein Odel hinkommt“) fressen die Tiere viel lieber, beobachtet der „Bauer aus Leidenschaft“, der sich mit dem Verkauf von „Vollmilchkälbern“ eine eigene Absatznische geschaffen hat.

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