Durchsuchen Sie unser Wissen

Zur Startseite

Eichhörnchen beobachten und melden

Themen

  • Übersicht
  • Klimakrise

Tiere und Pflanzen

Manuel und Rita Farrenkopf aus Schneeberg-Hambrunn, Landkreis Miltenberg

Die prämierte „Winterberg-Wiese“ der Familie Farrenkopf liegt im bayerischen Odenwald unweit der badischen Grenze. Um Schneeberg erinnern alte Stauwehre an die ehemalige Bewässerung der Talwiesen, die bis ins 20. Jahrhundert fortgesetzt wurde. Die Wiese am Fuß des Winterberges wird traditionell zweischürig genutzt und seit ca. 10 Jahren ohne Mineraldünger bewirtschaftet. Der erste Schnitt erfolgt meist um den 5. Mai und dient der Heugewinnung, der 2. Schnitt wird siliert. Der Aufwuchs der etwa 3 ha großen Fläche wird vollständig an die Kühe und Kälber des Milchviehbetriebes verfüttert. Manuel Farrenkopf lobt das Heu als „feines Futter“. In der Tat präsentiert sich der erste Aufwuchs als artenreiche Heuwiese mit einigen Feuchtezeigern, darunter die rosa blühende Kuckucks-Lichtnelke (Bild oben rechts), Sumpf-Schafgarbe und Schlangenknöterich. Als typischer Vertreter der frischen bodensauren Fettwiesen ist die Schwarze Teufelskralle zu nennen

Die Farrenkopfs zählen mit rund 60 Milchkühen und 77 ha (davon 33 ha Grünland) zu den wenigen Vollerwerbs-Landwirten in Schneeberg, der Sohn und Hofnachfolger denkt sogar an die Aufstockung des Viehbestandes. Für die BN-Agrarreferentin Marion Ruppaner (kleines Bild) ein Betrieb mit Zukunft und fast schon prädestiniert für die Umstellung auf ökologischen Landbau.

 

Zurück zur Startseite der Wiesenmeisterschaft 2015