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Tiere und Pflanzen

Rupert Koch aus Guggenberg

Die über drei Hektar große artenreicheMähweide am „Zellberg“ ist ein hochwertiger Komplex-Lebensraum aus magerer Bergwiese mit fließenden Übergängen zu Feucht- und Moorwiesen, eingelagerten Quellnischen und angrenzendem Schluchtwald.

Die Wiese

Die idyllische Lage wird nur durch die unmittelbar angrenzende Autobahn gestört. Die Fläche wird ohne Düngung und Pestizide nach dem Kulturlandschaftsprogramm bewirtschaftet, eine kleinere Teilfläche (ca. 0,5 ha) zusätzlich mit einer Schnittzeitauflage (1. Juli). Die steilsten Hänge erfordern den Motormähereinsatz, nach der Heumahd werden einige Kalbinnen aufgetrieben.

Zu den kennzeichnenden Arten zählen Wiesen-Flockenblume, Kohldistel, Wiesen-Pippau, Sumpf-Vergißmeinnicht, Wiesenbocksbart, Wiesen-Platterbse, Hornklee, Feldklee und Vogelwicke. Als Besonderheit sind größere Vorkommen von verschiedenen Knabenkräutern zu verzeichnen.

Der Betrieb

Rupert Koch bewirtschaftet seinen 5 ha Eigenbetrieb am Zellberg nach EU-Biorichtlinien, der väterliche Betrieb (Naturland) umfasst ca. 24 ha, davon 12 ha Pachtflächen. Bis auf 1 ha Futtermais handelt es sich um reines Grünland. Auch hier geht die Milch nach Piding (Berchtesgadener Land). Zu den extensiv bewirtschafteten Flächen am Zellberg zählen weitere 0,2 ha hochwertige Streuwiesen mit Mehlprimeln und Fettkraut. Obwohl der Betrieb klein ist, ist Jungbauer Rupert Koch optimistisch, dass es „irgendwie weitergeht“. An der extensiven Nutzung des artenreichen Grünlands will er jedenfalls festhalten.

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