Durchsuchen Sie unser Wissen

Zur Startseite

Eichhörnchen beobachten und melden

Themen

  • Übersicht
  • Klimakrise

Tiere und Pflanzen

Bio-Saatgut und Bio-Pflanzen für den Garten

Bio ist die bessere Wahl, nicht nur beim Essen! Achten Sie auch beim Bepflanzen von Garten und Balkon auf das Biosiegel, die Pflanzen sind häufig robuster und tragen zur biologischen Vielfalt bei.

Wer bei der Neugestaltung von Balkonen, Gärten oder Parkanlagen auf die richtige Auswahl der Pflanzen achtet, kann Schmetterlinge und Bienen schützen helfen. Wir empfehlen dafür Pflanzen aus ökologischem Anbau bzw. Bio-Saatgut. Eine Mischung aus Wildkräutern und Blütenpflanzen bietet optimalen Lebensraum für viele bedrohte Schmetterlings- und Bienenarten.

Bio-Pflanzen sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge und gedeihen gut ohne chemische Spritz- und Düngemittel. Sie haben meist kräftigere Wurzeln und wachsen besser an. Obst und Gemüse aus ökologischem Saatgut sind praktisch für Hobbygärtner*innen und -köch*innen, denn sie haben eine längere Ernteperiode und reifen nicht alle zur gleichen Zeit.

Wie bei Lebensmitteln ist das Siegel "Bio" auch bei Pflanzen nach europäischem Recht geschützt. Zu erkennen sind die Gewächse am EU-Bio-Siegel, oder einem Logo der Bioanbauverbände. Um länger Freude an Ihren Pflanzen zu haben, sollten Sie auch auf deren Ansprüche an Erde, Wasser, Licht und Dünger achten.

REGIONALES SAATGUT FÜR BAYERN

Der BN-Onlineshop bietet regionales Saatgut für verschiedene Regionen Bayerns an. Das Saatgut ist eine optisch abwechslungsreiche Mischung aus mehrjährigen und dauerhaften Blühpflanzen, Kräutern und Gräsern. Die Mischung lehnt sich an das alte und inzwischen leider häufig verschwundene Kulturlandschafts-Element der blütenreichen Feldraine und Säume an.

Der besonders hohe Blühpflanzen- & Kräuteranteil sind ein lebenswichtiges Schmankerl für Wildbienen, Hummeln und viele andere Insekten. Enthalten sind ausschließlich Arten, die in der entsprechenden Region heimisch sind. Sie passen perfekt zum jeweiligen Standort und dem vorherrschenden Klima und sind deshalb deutlich robuster als gebietsfremde Pflanzen.

Auf Torf und Kunstdünger verzichten

Beim Anbau von Bio-Pflanzen sollten im Garten keine Pestizide eingesetzt werden. Möglichkeiten, wie Sie Ihre Pflanzen ökologisch pflegen können, finden Sie unter Natürlicher Pflanzenschutz. Außerdem sollte für den Anbau weder Kunstdünger noch Torf verwendet werden. Letzteres schützt gefährdete Moorgebiete. Weitere Informationen zum Thema Torf finden Sie unter Torffreie Erde – den Mooren zuliebe.

Neben vielen Bio-Kräutern lassen sich auch Zierpflanzen wie die Apfelgeranie oder das Zitronengras zum Verfeinern von Speisen nutzen oder als Tee genießen. Attraktiv für Familien sind auch "Naschkästen" oder "Naschbeete" mit angepflanzten Erdbeeren oder Cocktailtomaten. Besonders reizvoll ist es, Samen von alten heimischen und fast vergessenen Pflanzen zu säen. Früchte wie Spargelerbse, Weiße Beete, Ochsenherz oder Berliner Aal bieten neue Geschmackserlebnisse.

Im eigenen Garten bestimmen Sie über Gedeih und Verzehr. Wie wäre es einmal mit rotem Malabar-Spinat, einer tropischen Kletterpflanze? Oder Gartenmelde als Spinatersatz? Alte oder seltenere Gemüsesorten wie Haferwurz, ein fast vergessenes Wurzelgemüse, Erdkirsche und Zuckerwurzel, eine süße Delikatesse, bereichern jeden Speiseplan – und Ihren Garten. Auch hier ist Bio-Saatgut die erste Wahl.

Übersicht Anbieter Bio-Saatgut und Bio-Pflanzen

Wussten Sie, dass auch Samenfirmen, die Saatgut für Haus- und Nutzgarten anbieten (z.B. Kiepenkerl oder Gärtner Pötschke) zu großen Weltkonzernen wie Monsanto oder Syngenta gehören? Hier finden Sie ein Liste mit Anbietern von Bio-Saatgut für verschiedene Pflanzenarten.