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Tiere und Pflanzen

Amphibienrettung 2020 erfolgreich verlaufen - trotz schwieriger Bedingungen

Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) konnte trotz Corona-Krise in Einzelarbeit statt wie sonst im Team die Amphibienzaunbetreuung aufrechterhalten. Richard Mergner, Vorsitzender des BN, dankt den rund 6.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: „Es wäre durchaus verständlich gewesen, wenn hier und da die Zaunbetreuung eingestellt worden wäre. Doch meines Wissens war das an keinem einzigen Amphibienzaun in Bayern der Fall. Hunderttausende von Amphibien wurden so gerettet. Dafür gilt allen Beteiligten unser besonderer Dank.“ Zudem hat der BN Hoffnung, dass der Abwärtstrend der letzten zwei Jahre bei der Anzahl der wandernden Tiere in diesem Jahr gestoppt wird.

06.04.2020

Eine stichprobenhafte Umfrage des BN bei ausgewählten Orts- und Kreisgruppen in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Ansbach, Bamberg, Main-Spessart, Miesbach, Nürnberger Land, Passau, Pfaffenhofen, Schwandorf und Unterallgäu ergibt ein erstes Bild der diesjährigen Amphibienwanderung:

In einigen Landkreisen ist die Wanderung bereits abgeschlossen und die Zäune sind abgebaut. Gegenüber dem sehr schlechten Jahr 2019 gab es dort 2020 wieder einen Anstieg der Anzahl der wandernden Amphibien. Der BN hofft, dass dies auch in den anderen Landkreisen der Fall sein wird, wo die Zäune noch stehen, da noch wandernde Tiere erwartet werden. In den frostigen und trockenen Nächten der letzten Woche kam die Wanderung der feuchtigkeitsliebenden Amphibien allerdings überall in Bayern zum Erliegen. Ob der vielerorts erhoffte „große Schwung“ an wandernden Amphibien bei feuchterem Wetter noch kommt, ist deswegen noch offen.

 

Für Rückfragen:

Uwe Friedel, BN-Artenschutzreferat
Tel. 0911/57529412
E-Mail: uwe.friedel@bund-naturschutz.de

 

Anlage: Honorarfreie Fotos
Grasfrösche (bitte Quellenangabe: W.Willner)
bzw. Erdkröten (bitte Quellenangabe: U.Meßlinger)