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Tiere und Pflanzen

Gänseblümchen (Bellis perennis)

Mögliche Standorte des Gänseblümchens sind Wiesen, Weiden und Wegränder.


Essbarkeit

Die Blätter eignen sich gut als Salat und für Quarks - geschmacklich erinnern sie an Feldsalat. Die Blüten sind relativ geschmacklos, lassen sich aber schön als essbare Deko einsetzen.


Heilwirkung/Brauchtum

Gänseblümchen werden äußerlich gegen Hautleiden eingesetzt, innerlich gegen Husten und Rheuma und zur Stoffwechselanregung.

Dem Gänseblümchen wurden aber auch ganz andere Kräfte zugeschrieben: Wer im Frühling die ersten drei Gänseblümchen aß, der war das ganze Jahr vor Zahnschmerzen und Fieber geschützt, teilweise hieß es auch, er werde den ganzen Sommer über keinen Durst bekommen. Die an Johanni zur Mittagszeit gepflückten Blüten galten als Glücksbringer, mit deren Hilfe man gute Geschäfte abschließen konnte.


Wissenswertes

Der Legende nach sind die ersten Gänseblümchen aus den Tränen Marias entstanden, die roten Unterseiten wurden durch ihr Blut gefärbt. Daher kommt vermutlich auch der Name Marienblume.


Kreativwerkstatt

Dass man aus Gänseblümchen schöne Kränze flechten kann, muss dir vermutlich keiner sagen. Aber wusstest du auch, dass man diese Kränze früher Kindern unters Kopfkissen legte, um sie vor Schmerzen zu schützen? Wenn du magst, kannst du es auch mal ausprobieren - schaden kann es schließlich nicht.

Man sagt auch, dass man mit Gänseblümchen herausfinden kann, wann der Frühling beginnt: Wenn sieben Gänseblümchen unter deinen Fuß passen, dann ist es so weit.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass Gänseblümchen nachts ihre Blüten schließen? Wenn du eins ausgräbst und in einen Topf pflanzt, kannst du ja einmal ausprobieren, ob das auch funktioniert wenn du tagsüber das Licht anmachst und was passiert, wenn du das Licht nachts brennen lässt.