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Ruprechtskraut/Stinkender Storchschnabel (Geranium robertianum)
Ruprechtskraut wächst an schattigen Mauern, auf Schutt, feuchten Felsen und in Auwäldern.
Essbarkeit
Stinkender Storchschnabel ist zwar nicht giftig, für die Küche jedoch ungeeignet. Man kann höchstens die Blüten als essbare Deko nehmen.
Heilwirkung/Brauchtum
Im Mittelalter war Ruprechtskraut ein beliebtes Heilmittel. Es wurde zur Wundheilung, bei Nierenleiden, gegen Fieber, Gicht, Zahnschmerzen und Hauterkrankungen angewendet. Ein Amulett sollte gegen Augenleiden helfen oder dabei, den Kinderwunsch zu erfüllen, erinnert die Pflanze doch an einen Storchschnabel.
Wissenswertes
Es heißt, das Ruprechtskraut sei nach dem heiligen Ruprecht benannt - der erste Salzburger Bischof soll die Menschen gelehrt haben, die Heilkräfte der Pflanze zu nutzen.