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BUND Naturschutz zur heutigen Vereinbarung der Staatsregierung mit den bayerischen Automobilunternehmen zur Luftreinhaltung

28.06.2017

Zur heutigen Vereinbarung zwischen der Staatsregierung und der Autoindustrie in Bayern erklärt Richard Mergner, verkehrspolitischer Sprecher des BUND und Landesbeauftragter des BUND Naturschutz in Bayern:

"Die Vereinbarung ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Sie ist daher eine Verhöhnung der unter den erhöhten Abgaswerten leidenden Menschen und zeigt wieder einmal die unselige Verquickung der bayerischen Staatsregierung mit der Automobilindustrie zum Schaden der Umwelt und einer zukunftsfähigen Mobilität. Mit Scheinlösungen durch software-updates können weder die Luftqualität wirksam und nachhaltig verbessert noch die gravierenden Gesundheitsbelastungen der betroffenen Menschen abgewendet werden.

Statt Strafzahlungen oder verpflichtender wirksamer Nachrüstungen mit der Abgasreinigung soll das Auslaufmodell Dieselmotor noch mit weiteren Steuergeldern subventioniert werden. Um die Luftqualität in den deutschen und bayerischen Städten gesetzeskonform zu verbessern braucht es keine freiwilligen Selbstverpflichtungen sondern den Ausbau eines sauberen öffentlichen Verkehrs, die Umrüstung der Taxiflotten sowie die Förderung der Rad- und Elektromobilität."

Für Rückfragen

Richard Mergner, BUND Naturschutz Landesbeauftragter

Tel. 0911-8187825; 0171-6394370