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B 25 Ortsumfahrung Dinkelsbühl

Der Landesvorstand des BUND Naturschutz in Bayern e.V. hält an der Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss fest. Er reagierte auf einen Offenen Brief einer Dinkelsbühler Initiative vom 22. Oktober 2019.

03.12.2019

In dem Offenen Brief hatte diese gefordert, der Verband solle die Klage zurückziehen, da sie „den Bau der Ortsumfahrung nicht nur um Jahre verzögern wird, sondern darüber hinaus die Gefahr besteht, dass diese endgültig zum Scheitern gebracht wird.“ In einem Schreiben an die Initiative teilte der Landesvorsitzende Richard Mergner die Entscheidung mit.

„Die geplante Ostumfahrung ist ein Unsinnsprojekt mit enormem Flächen- und Landschaftsverbrauch. Sie würde den Kraftfahrzeugverkehr und damit den Klimawandel nochmals anheizen. Da es mit der möglichen Reaktivierung der Bahnlinie Dombühl-Dinkelsbühl-Nördlingen und der innerstädtischen Entlastungsstraßenvariante entlang der Bahnlinie gute Alternativen gibt, sehen wir keinen Anlass, die Klage zurückzunehmen“, so Mergner.

„Im Übrigen ist die von der Dinkelsbühler CSU verbreitete Nachricht in der Fränkischen Landeszeitung vom 30.11.19, vorausgesetzt Manfred Scholl wurde richtig zitiert, falsch, ‚die BN-Landesgeschäftsstelle habe mitgeteilt, ‚dass es ohne das Betreiben Beitzers keine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss … gegeben hätte.‘‘“, so Mergner. Eine entsprechende Mitteilung habe es nicht gegeben.

Der BUND Naturschutz ist weiterhin gesprächsbereit und wird nach der Kommunalwahl eine öffentliche Veranstaltung zur Klage und ihren Hintergründen anbieten.

Für Rückfragen:

Tom Konopka, Regionalreferent für Mittel- und Oberfranken
Telefon 0911 81878-24, 0160 8531944
Mail: tom.konopka@bund-naturschutz.de