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Tiere und Pflanzen

Ein Ausstieg aus der Herbizidanwendung in der Landwirtschaft ist möglich

Fachsymposium am 16. April in Freising - BUND Naturschutz fordert Beratungsoffensive

15.01.2018

Der Einsatz von Herbiziden, insbesondere auch das wegen möglicherweise krebserregender Wirkung in die Kritik geratene Totalherbizid Glyphosat, hat zu einem mangelnden Nahrungsangebot in der Feldflur und damit zum Rückgang von Wildpflanzen und zur Gefährdung von Insekten, Vögeln, und anderen Tierarten bzw. Wasserorganismen geführt. Pflanzenschutzmittelrückstände aus früheren Anwendung gelangen über das Grundwasser auch in Trinkwassergewinnungsanlagen und führen dann zu deren Schließung.

Fachsymposium Herbizidausstieg im April

Der BUND Naturschutz hält eine Umorientierung der landwirtschaftlichen Anbauverfahren in Richtung Pestizidvermeidung für äußerst dringlich. Für einen Herbizidverzicht gibt es bereits viele praktikable Lösungen, die endlich zur Umsetzung kommen müssen. Deswegen hat der BN ein Fachsymposium konzipiert, in dem die Dringlichkeit eines Ausstiegs sowie Lösungsstrategien für die Praxis aufgezeigt werden.

Neben dem Präsidenten des Bayerischen Landesamtes für Umwelt und einem Vertreter des Sachverständigenrates für Umweltfragen kommen auch Politiker*innen zu Wort. Der Bürgermeister der Gemeinde Mals in Südtirol berichtet zum Abschluss über den schwierigen Weg zu einer komplett pestizidfreien Gemeinde. Programm mit Anmeldemöglichkeit:

<link termine ausstieg-aus-der-herbizidanwendung-in-der-landwirtschaft.html mehr>www.bund-naturschutz.de/termine/ausstieg-aus-der-herbizidanwendung-in-der-landwirtschaft.html

Für Rückfragen:

Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin, Tel. 0911 81878-21;

Programm Fachsymposium:

Ausstieg aus der Herbizidanwendung in der Landwirtschaft

Alternativen zu Glyphosat und anderen Herbiziden

Freising, Montag, 16. April 2018

8.45 Uhr bis 17.15 Uhr im Bildungszentrum Kardinal-Döpfner-Haus

Domberg 27, 85354 Freising

ab 8.45 Uhr Registrierung und Kaffee/Tee

9.15 Uhr Begrüßung und Einführung: Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin, Stephan Kreppold, Sprecher BN AK Landwirtschaft

9.30 Uhr "Umweltmonitoring in Bayern: Artenvielfalt, Gewässerbelastung, Analytik": Claus Kumutat, Präsident des Landesamtes für Umwelt

10.15 Uhr Umweltrisiken durch Pflanzenschutzmittel und Empfehlungen aus Sicht des SRU: Markus Salomon, Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin

11.15 Uhr Forderung nach konkretem Herbizidausstieg in Bayerns Landwirtschaft - Was sagen die Parteien? Frau Angelika Schorer,(CSU) Vorsitzende des Landwirtschaftsausschuss in Bayern ,Florian von Brunn (angefragt SPD), Gisela Sengl , Bündnis 90/Grüne; Moderation: Richard Mergner, BN Landesbeauftragter

12.00 Uhr Ein Ausstieg ist möglich- Forderungen des BUND Naturschutz in Bayern: Prof.Dr.Hubert Weiger, BN Landesvorsitzender

12.15 Uhr Mittagspause

13.45 Uhr Umstieg auf herbizidfreie Landwirtschaft - Voraussetzungen, Maßnahmen, Folgen: Max Kainz, TU München - Weihenstephan und Biobauer

15.00 Uhr Kaffeepause

15. 15 Uhr: Mechanische Beikrautregulierung Erfahrungsbericht eines Maschinenerfinders und Praktikers; Josef Niedermaier, Biolandbauer

16.15 Uhr Gemeinde Mals in Südtirol: ein Dorf will pestizidfrei werden: Bürgermeister Ulrich Veith

17.00 Uhr Abschluss und Ausblick: Richard Mergner, BN Landesbeauftragter

17.15 Ende der Veranstaltung

Hinweis: um 19.00 Uhr zeigt das Kino am Domberg im Kardinal-Döpfner-Haus den Film: "Das Wunder von Mals" mit Filmgespräch mit dem Regisseur Alexander Schiebel und dem Bürgermeister von Mals, Ulrich Veith