Durchsuchen Sie unser Wissen

Zur Startseite

Eichhörnchen beobachten und melden

Themen

  • Übersicht
  • Klimakrise

Tiere und Pflanzen

Ackerwildkraut-Wettbewerb in der Oberpfalz 2016

Von Kornblume bis Wachtelweizen - Wer hat die schönsten Ackerwildkräuter?

Ackerwildkräuter sind nicht nur farbenfrohe Abwechslung in unserer oft einheitlichen Agrarlandschaft, sondern bieten Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl heimischer Tierarten.
Mit der Einführung des Ackerbaus vor Tausenden von Jahren haben wir auch Platz für Ackerwildkräuter geschaffen. In den letzten Jahren geht ihre Vielfalt immer stärker zurück; viele von ihnen gehören inzwischen zu den seltenen und gefährdeten Pflanzenarten. Dabei sind die meisten gefährdeten Ackerwildkräuter zarte Pflanzen, die für die Feldfrucht kaum Konkurrenz darstellen.

Mit unserem Wettbewerb gingen wir auf die Suche nach den Kleinoden unter den Äckern, die Lebensraum für Ackerwildkräuter bieten und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.

Preisverleihung

Die Preisverleihung fand am 28. September in Regensburg statt:

Den ersten Preis in der Kategorie Ökologischer Landbau erhielt Josef Hollweck aus Berching im Landkreis Neumarkt. Der Acker beeindruckte mit 75 verschiedenen Arten.

Johann Plank aus Duggendorf im Landkreis Regensburg wurde erster Preisträger in der Kategorie konventionelle Bewirtschaftung. Sein Acker bietet immerhin Platz für 54 verschiedene Arten, unter ihnen die seltene Acker-Haftdolde.

Insgesamt haben sich 35 Landwirte an dem Wettbewerb beteiligt, elf konventionell und 24 ökologisch wirtschaftende. Die Veranstalter sehen die gute Beteiligung als positives Signal, dass das Thema Ackerwildkräuter und ihre Bedeutung bei den Landwirten angekommen ist. Auch Äcker, die noch nicht über das Vertragsnaturschutzprogramm eine besondere Förderung erhalten, wurden gemeldet.

Von den 35 Landwirten stammen zehn aus dem Landkreis Regensburg, acht aus Neumarkt, je fünf aus den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neustadt an der Waldnaab, vier aus Schwandorf, zwei aus Cham und einer aus dem Landkreis Tirschenreuth.

Auf den 35 Äckern wurden insgesamt 215 verschiedene Pflanzenarten erfasst, 23 davon stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten.

Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung zur Preisverleihung mit allen Details.

Den Flyer zum Wettbewerb finden Sie hier
Dort können Sie auf den Bildern auch Ihre Artenkenntnis testen.

Mehr Bilder