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Stellungnahmen Verbände-Plattform
Der BN ist Mitglied in einem bundesweiten Netzwerk von Verbänden aus Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft, Entwicklungspolitik, Verbraucherschutz und Tierschutz. Gemeinsam wurden bereits mehrere Stellungnahmen zur Reform der EU-Agrarpolitik herausgegeben:
Herbst 2023: Zukunft gestalten
Gemeinsam für eine krisenfeste, ökologischere und gerechte Landwirtschaft und Agrarpolitik: Ziele, Forderungen und Vorschläge der Verbände-Plattform für die GAP-Reform nach 2027
Mit diesem Papier rufen die zeichnenden Verbände die politisch Verantwortlichen zu einem grundlegenden Strategie- und Politikwechsel in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union und deren Umsetzung in Deutschland auf. Sowohl der grundsätzliche Ausstieg aus den weitestgehend pauschalen Direktzahlungen als auch die vollständige Qualifizierung der Zahlungen für die Honorierung konkreter Leistungen im Sinne des Gemeinwohls sind bereits im Abschlussbericht (2021) der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) Konsens. Die Verbände unterbreiten in diesem Papier überdies Vorschläge, wie die Transformation der GAP gelingen kann. Es besteht Einigkeit, dass die zaghaften Verbesserungen der jüngsten GAP-Reform bei weitem nicht ausreichen, um den ökologischen und sozioökonomischen Herausforderungen unserer Zeit angemessen zu begegnen.
In Zeiten des Klimawandels, des Verlustes der biologischen Vielfalt, der Verschmutzung von Wasser und Luft sowie der Erschöpfung der Bodenfruchtbarkeit und der Wasserressourcen muss die GAP in vollem Umfang auf die Bewältigung dieser Herausforderungen ausgerichtet werden. Das Ziel des Erhaltes vieler und vielfältiger bäuerlicher Betriebe ist hierzu kein Widerspruch. Im Gegenteil – die Anzahl der aufgegebenen Betriebe innerhalb der letzten Jahrzehnte verdeutlicht ebenfalls den dringend notwendigen Reformbedarf der GAP.
Dies ist eine Stellungnahme der Verbände Plattform zur Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union. Sie wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im Rahmen des Förderprojektes „GAP nach 2020: Für einen zukunftsfähigen Gesellschaftsvertrag mit der Landwirtschaft – Umsetzung gesamtgesellschaftlicher Anforderungen“ des Bundesamtes für Naturschutz finanziert.
ÄltereVeröffentlichungen der Verbände-Plattform
- Mai 2021: Verbände-Plattform ruft den Bundestag zu einer bedarfsgerechten Nachbesserung der Gesetzentwürfe zur Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland auf.
- September 2020: Verbände-Plattform ruft die Ministerinnen und Minister in Bund und Ländern zu mutigem Systemwechsel in der EU-Agrarpolitik auf
- März 2018: Die EU-Agrarpolitik muss gesellschaftlichen Mehrwert bringen
- Für Umwelt, biologische Vielfalt, Tierschutz und wirtschaftliche Perspektiven für bäuerliche Betriebe und ländliche Gemeinschaften
- März 2017: Für eine gesellschaftlich unterstützte Landwirtschaftspolitik
EU-Agrarpolitik für eine Qualitätsstrategie umbauen - Ziele für die GAP-Reform nach 2020
und Schritte des Übergangs in Deutschland 2017/2018 - August 2013: Eine andere Agrarpolitik ist möglich -
Deutschland muss die großen Möglichkeiten der EU-Agrarreform nutzen für eine bäuerliche, umwelt- und tierschutzfördernde Landwirtschaft -
Gemeinsame Forderungen zur Umsetzung der EU-Agrarreform. - August 2012: EU-Agrarpolitik muss gesellschaftsfähig werden -
Stellungnahme und Vorschläge der Verbände-Plattform zu den Verordnungsentwürfen der EU-Kommission vom 12.10.2011 für eine Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union. - Juni 2011: EU-Agrarpolitik jetzt konsequent reformieren -
Stellungnahme zur Mitteilung der EU-Kommission vom 18.11.2010 "Die GAP bis 2020: Nahrungsmittel, natürliche Ressourcen und ländliche Gebiete - die künftigen Herausforderungen" und Vorschläge für die für Oktober 2011 erwarteten Legislativvorschläge der EU-Kommission zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union. - April 2010: Für eine grundlegende Reform der EU-Agrarpolitik -
Die "Gemeinsame Agrrpolitik" muss zu einer am Gemeinwohl orientierten Politik werden. Gesellschaftliche Leistung muss sich lohnen. Damit Europas Agrarpolitik nicht länger auf unsere Kosten geht. - Januar 2005: Positionspapier "Die finanzielle Vorschau der EU 2007 - 2013"