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Tiere und Pflanzen

Siegbert Schreiter aus Laufach, Landkreis Aschaffenburg

Mitten im Stadtgebiet Aschaffenburg zwischen Bahngleisen und dem Naherholungsgebiet „Fasanerie“ liegt in der Rödenbachaue die 3,8 ha große Feuchtwiese von Siegbert Schreiter. Die mageren Flachland-Mähwiesen um Aschaffenburg mit dem Großen Wiesenknopf sind als Lebensraum des Hellen und Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (kleines Bild) von europaweiter Bedeutung.

Teilflächen der Wiese dürfen daher erst nach dem 15. September gemäht werden, der Rest wird zwei- bis maximal dreischürig genutzt und als Heu und Silage an die eigenen Rinder und Pferde (nur Heu) verfüttert. Zu den kennzeichnenden Arten der stellenweise binsen- und seggenreichen Feuchtwiesen zählen im weiteren Wiesenschaumkraut, Kuckuckslichtnelke, Wiesen-Storchschnabel, Mädesüß, Scharfer und Kriechender Hahnenfuß.

Siegbert Schreiter und seine Frau Andrea bewirtschaften ihren Nebenerwerbsbetrieb mit 44 ha Grünland und 30 ha Ackerflächen seit 1991 nach Bioland-Richtlinien. Betriebliche Schwerpunkte sind Mutterkuhhaltung mit Mast von Weideochsen und Färsen sowie Legehennen in mobiler Freilandhaltung (Mobilstall). Darüber hinaus werden zwei Pensionspferde gehalten. Bei den Mutterkühen setzt der Landwirtschaftsmeister, der auf dem örtlichen Bauhof arbeitet, bisher auf genetisch hornloses Fleckvieh, plant aber einen Umstieg auf die Regionalrasse Gelbes Frankenvieh.

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