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Tiere und Pflanzen

Tatsächlich wird etwa die Hälfte des Aufwuchses wie früher üblich im Stall eingestreut, der Rest wird verfüttert. Eine echte Rarität, denn Streuwiesen in bäuerlicher Hand sind in Mittelfranken kaum noch zu finden. Die Bewirtschaftung der nassen und stellweise verschilften Fläche erfordert viel Geschick, soll der Traktor nicht im Sumpf steckenbleiben. Der Ertrag ist naturgemäß bescheiden. Da ist es nur recht und billig, dass die Wiese durch das Vertragsnaturschutzprogramm gefördert wird. Der recht späte Schnittzeitpunkt (1. August) kommt dem Pflanzenbestand sichtlich entgegen.

Auf der strukturreichen Nasswiese wachsen noch größere Bestände von Trollblume, Sumpfdotterblume, Sumpf-Pippau, Knabenkraut und Schwarzer Teufelskralle - allesamt Arten, die in der Region bereits rar geworden sind. Nicht nur die Familie erfreut sich an dem Kleinod, vor allem im Mai staunen sogar ganze Schulklassen oder zufällig vorbeikommende Wanderer über die Blütenpracht. Das außergewöhnliche Engagement der ganzen Familie wurde mit dem 1. Preis der Wiesenmeisterschaft Mittelfranken honoriert und ist vielleicht zusätzliche Stimulanz, an der herkömmlichen Bewirtschaftung weiter festzuhalten.

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