- Home ›
- Themen ›
- Landwirtschaft ›
- Agrargifte
Nein zu Glyphosat und anderen Ackergiften
Glyphosat ist eines der am meisten in der Landwirtschaft eingesetzten Totalherbizide. Es wird auf fast 40 Prozent der deutschen Äcker eingesetzt. Es schadet der Artenvielfalt massiv und steht im Verdacht Krebs auszulösen.
BN aktuell zu Glyphosat

Wie wirkt Glyphosat, welche Risiken für Umwelt und Gesundheit sind mit der Anwendung verbunden und welche Ausstiegs-Szenarien sind denkbar?
Diese und weiter Informationen finden Sie im neuen BN aktuell "Glyphosat - nein danke!"Die Broschüre zum download hier
Da in vielen Diskussionen von den Glyphosatbefürwortern die immer gleichen Argumente gebraucht werden, hat der BN eine Argumentationshilfe zusammengestellt. Die wichtigsten Gründe warum die Glyphosatanwendung baldmöglichst beendet werden muss finden Sie hier
Aktivitäten des BUND Naturschutz
Seminar "Ausstieg aus der Herbizidanwendung in der Landwirtschaft"
In diesem Symposium wollten wir der Frage nachgehen, warum der Einstieg in den Ausstieg, nicht nur aus der Herbizidanwendung, in der Landwirtschaft notwendig ist, und wie er bewerkstelligt werden kann. Mehr Informationen und alle Vorträge hier
Nein zu NeoniKotinoiden
"Bienenrettung ein gutes Stück vorangekommen. Nein zu Neonikotinoiden lange überfällig, aber nicht ausreichend"
Zur Abstimmung der EU-Staaten über ein Freilandverbot für drei bienenschädliche Insektizide aus der Gruppe der Neonikotinoide am 27. April 2018, erklärte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
"Die EU-Mitgliedsstaaten haben Verantwortung für unsere Artenvielfalt übernommen, die heutige Entscheidung ist ein klares Statement für den Schutz von Bienen und anderen Insekten. Der erste Schritt ist getan, drei bienengefährliche Neonikotinoide dürfen nicht mehr im Freiland eingesetzt werden. Die Bienenrettung ist ein gutes Stück vorangekommen. Konsequent wäre es, die Ausnahmen für Gewächshäuser aufzuheben. Denn Gewächshäuser sind keine geschlossenen Systeme, Neonikotinoide können über das Wasser nach außen gelangen und so weiterhin Bienen und Insekten schädigen.
Im Grundsatz stimmt die eingeschlagene Richtung, doch der Weg ist noch lang. Weitere Schritte sind jetzt die logische Konsequenz: Verbot aller Neonikotinoide, Reduzierung der Pestizidmenge und ein Umsteuern in der Agrarpolitik. Die Zukunft der Landwirtschaft liegt in Maßnahmen wie zum Beispiel breitere Fruchtfolgen und Schaffung von Lebensraum für Nützlinge."
Weitere Informationen zum Thema Bienen und Pestizide finden Sie unter: www.bund.net/umweltgifte/pestizide/bienen-und-pestizide/
zur Genehmigung von Glyphosat für weitere 5 Jahre:
Deutschland hat in Brüssel mit Zustimmung des geschäftsführenden Bundeslandwirtschaftsministers Christian Schmidt für eine Zulassung von Glyphosat für 5 weitere Jahre gestimmt. Der BN will das so nicht hinnehmen.
Unterschriftenaktion:
Pressearbeit
Pressemitteilung des BN zur Zulassung
Kommentar von Hubert Weiger zur Zulassung von Glyphosat für weitere 5 Jahre
Replik von Dr. Martha Mertens, Sprecherin des BN-Arbeitskreises Gentechnik, auf die Aussagen von Prof Hensel, Präsident des BfR im Tagesspiegel vom 27.11.2017
Aktion: Glyphosatfreie Molkereien
Bei allen Biomolkereien ist der Einsatz von Glyphosat grundsätzlich gemäß Bio-Richtlinien nicht erlaubt.
Als Bio-Molkerei mit konventioneller Schiene hat die Molkerei Berchtesgadener Land für ihre Lieferanten ein Glyphosat-Verbot ausgesprochen.
Wir haben sämtliche Molkereien Bayerns angeschrieben, mit der Aufforderung es den Berchtesgadenern nachzumachen. Die Adressen stammen von der Webseite der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft e.V., den Text des Anschreibens finden Sie hier
Eine Liste der Molkereien, die Ihre Milcherzeugerbetriebe zu einem Glyphosatverzicht bei der Wiesen- und Ackerbewirtschaftung verpflichtet haben finden Sie hier
Die Pressemitteilung zum Thema lesen Sie hier
Informationen zu den Antworten bekommen Sie beim Landwirtschaftsreferat der Landesfachgeschäftsstelle unter 0911/81 87 8-0
Wissenswert zu Glyphosat
Fachinfos zu Glyphosat finden Sie hier
Häufige Fragen und Antworten auf der Webseite des BUND
weitere Informationen:
Studie: Glyphosat und Krebs- Gekaufte Wissenschaft
BUND-Studie zu Glyphosat im Urin
Spenden https://www.bund-naturschutz.de/spenden-helfen/spenden/glyphosat.html