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Energie sparen im Haushalt

Energie sparen im Haushalt gelingt vor allem durch bewusste Kaufentscheidungen, richtiges Nutzungsverhalten und das Vermeiden unnötiger Stromfresser. Viele Maßnahmen lassen sich sofort umsetzen, ohne den Komfort zu verringern. Diese Seite zeigt die wichtigsten Hebel – verständlich, alltagstauglich und wirksam.

Die 10 wichtigsten Energiespartipps im Haushalt

Tipps zum Energiesparen im Haushalt: Auf einem Brief mit der Jahresabrechnung für Strom liegen ein Taschenrechner und Euro-Scheine.
  1. Energieeffiziente Geräte kaufen: Achten Sie bei Neuanschaffungen auf die beste Energieeffizienzklasse (A nach neuem EU-Label). Alte Geräte über 15 Jahre ersetzen.
  2. Stand-by konsequent vermeiden: Geräte vollständig ausschalten oder abschaltbare Steckdosenleisten nutzen – das spart dauerhaft Strom.
  3. Fernseher richtig einstellen: Helligkeit reduzieren, Eco-Modus aktivieren und bevorzugt SDR statt HDR nutzen.
  4. LED statt Glüh- oder Halogenlampen verwenden: LEDs verbrauchen deutlich weniger Strom und halten wesentlich länger.
  5. Heizungspumpe prüfen und austauschen: Alte Pumpen gegen Hocheffizienzpumpen ersetzen – Einsparungen bis zu 80 % sind möglich.
  6. Waschmaschine voll beladen und kalt waschen: Eco-Programme nutzen und überwiegend bei 20–30 °C waschen.
  7. Wäsche an der Luft trocknen: Auf den Wäschetrockner verzichten – er gehört zu den größten Stromfressern im Haushalt.
  8. Wohnung im Sommer ohne Klimagerät kühlen: Nachts lüften, tagsüber abdunkeln und Ventilatoren statt Klimageräten nutzen.
  9. Internet und Streaming bewusst nutzen: Autoplay deaktivieren, nicht in HD streamen und Router nur bei Bedarf betreiben.
  10. Laptops statt Desktop-PCs verwenden: Laptops verbrauchen deutlich weniger Strom als stationäre Computer.

Energieeffiziente Elektrogeräte wählen

Energieeffeziente Elektrogeräte: Label mit Energieeeffizienzklasse A, darauf liegt ein Stromstecker.

Elektrogeräte sind langfristige Anschaffungen. Entscheidend sind nicht nur die Anschaffungskosten, sondern vor allem der Strom- und Wasserverbrauch über viele Jahre.

So gehen Sie richtig vor:

  • Kaufen Sie neue Geräte möglichst in der besten Energieeffizienzklasse (A nach neuem EU-Energielabel).
  • Eco-Programme bei Waschmaschinen und Geschirrspülern konsequent nutzen.
  • Geräte, die älter als 15 Jahre sind, ersetzen - auch wenn sie noch funktionieren – moderne Geräte sparen deutlich Energie.
  • Jüngere Geräte nur austauschen, wenn sie ursprünglich eine sehr schlechte Effizienzklasse hatten.
  • Alte Geräte nicht als Zweitgerät weiterverwenden (z. B. Kühlschrank im Keller).

Faustregel: Ein sparsames Gerät spart über seine Lebensdauer meist mehr Geld, als es beim Kauf zusätzlich kostet.

Strom sparen beim Fernsehen

Strom sparen beim Fernsehen: Eine Frau sieht fern und hält die Fernbedienung in der Hand.

Fernsehgeräte gehören zu den größten Stromverbrauchern im Wohnzimmer – vor allem große Smart-TVs.

Beim Kauf beachten:

  • Wählen Sie eine passende Bildschirmgröße – größer bedeutet immer mehr Stromverbrauch.
  • Achten Sie auf eine möglichst gute Effizienzklasse.

Im Betrieb sparen Sie Strom, indem Sie

  • die Helligkeit manuell reduzieren oder den Eco-Modus aktivieren,
  • bevorzugt SDR statt HDR nutzen,
  • den Fernseher vollständig ausschalten statt im Stand-by zu lassen.

Tipp: Die Werkseinstellungen sind meist nicht energiesparend – eine Anpassung lohnt sich sofort.

Stand-by vermeiden und Beleuchtung optimieren

Stand-By vermeiden: Mann schaltet Steckerleiste aus.

Viele Geräte verbrauchen Strom, obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind.

Sofort umsetzbare Maßnahmen:

  • Ziehen Sie Ladegeräte nach Gebrauch aus der Steckdose.
  • Nutzen Sie abschaltbare Steckdosenleisten für Fernseher, Computer und Unterhaltungselektronik.
  • Ersetzen Sie alte Glüh- oder Halogenlampen durch LED-Lampen.

Ergebnis: Weniger Stromverbrauch – ohne Komfortverlust.

Wohnung im Sommer kühlen ohne Klimagerät

Wohnung im Sommer kühlen ohne Klimaanlage: Durch zwei offene Fenster weht frische Luft in ein Zimmer.

Mobile Klimageräte verbrauchen viel Strom und kühlen oft ineffizient.

Bessere Alternativen:

  • Lüften Sie nachts und früh morgens.
  • Halten Sie Fenster tagsüber geschlossen und dunkeln Sie sie ab (Rollläden, Vorhänge, Markisen).
  • Schalten Sie unnötige Wärmequellen und Stand-by-Geräte aus.
  • Nutzen Sie bei Bedarf einen Ventilator – er benötigt deutlich weniger Strom.

Langfristig sinnvoll:

  • Gute Dämmung und moderne Fenster halten Hitze im Sommer draußen.
  • Klimageräte sollten nur nach Energieberatung und dann als fest installierte Split-Geräte eingesetzt werden.

Strom und Wasser sparen beim Wäschewaschen

Strom und Wasser sparen beim Wäschewaschen: Wäsche hängt an einer Wäscheleine im Freien.

Waschmaschinen verbrauchen vor allem Energie für das Erhitzen des Wassers.

So waschen Sie effizient:

  • Waschen Sie nur, wenn es wirklich nötig ist – oft reicht Lüften.
  • Beladen Sie die Maschine immer vollständig.
  • Verzichten Sie auf Vorwäsche.
  • Nutzen Sie bevorzugt Eco-Programme.
  • Waschen Sie normal verschmutzte Wäsche bei 20–30 °C.

Wichtig: Einmal im Monat ein 60-Grad-Waschgang mit Vollwaschmittel verhindert Gerüche und Biofilme.

Wäsche trocknen

  • Trocknen Sie Wäsche möglichst an der Luft.
  • Vermeiden Sie Wäschetrockner – sie gehören zu den größten Stromfressern.
  • Achten Sie in der Wohnung auf gute Belüftung, um Schimmel zu vermeiden.

Strom sparen bei Internet, PC und Smartphone

Strom sparen bei Internet, Computer und Smartphone: Ein Mann liegt auf einer Couch, hält ein Tablet in der Hand und streamt einen Film.

Digitale Geräte und Streaming verursachen mehr Energieverbrauch, als viele vermuten.

Im Haushalt sparen Sie Strom, wenn Sie

  • Laptop statt Desktop-PC nutzen.
  • Rechner, Monitor und Router nur bei Bedarf einschalten.
  • WLAN nachts zeitgesteuert abschalten (falls technisch möglich).
  • Streaming bewusst reduzieren und keine HD-Qualität nutzen.
  • Autoplay-Funktionen deaktivieren.

Zusätzliche Maßnahmen:

  • Nutzen Sie CO₂-neutrale Suchmaschinen wie Ecosia.
  • Löschen Sie regelmäßig alte E-Mails und melden Sie sich von unnötigen Newslettern ab.
  • Speichern Sie große Daten lieber lokal statt dauerhaft in der Cloud.
  • Nutzen Sie bevorzugt WLAN statt mobile Daten.

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