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Leitungswasser zum Trinken

Leitungswasser wird im Haushalt meist zum Waschen und Spülen benutzt. Dass es auch ein einwandfreies Lebensmittel ist, gerät oft in Vergessenheit. Zu Unrecht - so der BUND Naturschutz, denn aus unseren Wasserhähnen läuft bestes Trinkwasser.

Leitungswasser wird gut kontrolliert, die Grenzwerte für Schadstoffe sind streng. Es kostet wenig und ist ohne Kistenschleppen zu haben. Und es hat eine gute Umweltbilanz. Anders als bei Wasser in Flaschen, wird keine Energie für die Herstellung und den Transport von Verpackungen verbraucht.

Leitungswasser ist am besten, wenn es frisch abläuft und nicht längere Zeit in der Leitung gestanden hat. Kalkablagerungen sind kein schlechtes Zeichen für Wassertrinker. Sie zeugen von einem hohen Anteil an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium. Die Werte schwanken von Region zu Region. Wasserwerke informieren kostenlos über die Qualität des angelieferten Wassers.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sein Wasser auf Schadstoffe prüfen lassen. Dafür können Proben bei Wasserwerken, Apotheken oder bei Stiftung Warentest eingereicht werden. Wenn Verunreinigungen vorkommen, dann liegt das meist an den Leitungen in den Haushalten. Vor allem Blei- und Kupferrohre können ein Problem darstellen. Liegen unzumutbare Schadstoffbelastungen vor, so haben Mieter das Recht auf Rohrsanierung.

Von Wasserfiltern rät der BUND Naturschutz ab. Sie verursachen unnötige Kosten und verschlechtern unter Umständen sogar die Wasserqualität. Wenn die Filterpatronen nicht regelmäßig gewechselt werden, bieten sie einen Nährboden für Keime. Für die Zubereitung von Säuglingsnahrung sollte frisch abgelaufenes Leitungswasser oder stilles, schadstoffgeprüftes Mineralwasser verwendet werden.