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Staatsregierung muss Wälder besser schützen

Bayerns Waldbericht: Deutliche Schäden auf Rekordniveau - zum aktuellen Waldbericht nimmt der BUND Naturschutz in Bayern (BN) Stellung:

11.11.2020

Richard Mergner, Landesvorsitzender des BN: „Die deutlich sichtbaren Schäden sind in Bayerns Wäldern auf den höchsten Wert seit Beginn der Waldschadenserhebung in den 1980er Jahren gestiegen. Das
Waldsterben 2.0 nimmt zu, das ist ein Alarmzeichen erster Güte! Die Staatsregierung muss endlich die Wälder besser vor den Auswirkungen der Klimakrise schützen. Dazu gehört in erster Linie ein wirksames bayerisches Klimaschutzgesetz, um Wetterextreme wie Hitze und Dürreereignisse zu vermeiden. Der Entwurf für ein Klimaschutzgesetz, der morgen im Landtag verabschiedet werden soll, wird diesen Herausforderungen in keinster Weise gerecht.“

Ralf Straußberger, Wald- und Jagdreferent des BN: „Wir brauchen zudem eine schonendere Waldwirtschaft, damit ein kühl-feuchtes Waldklima erhalten bleibt. Die vielerorts zu starke Holznutzung muss beendet werden, denn sie führt zur Auflichtung und damit zur zusätzlichen Aufheizung und Schädigung von Wäldern. Damit in den kranken Wäldern ein Waldaufwuchs hochwachsen kann, der besser an die Klimakrise angepasst ist, müssen überhöhte Wildbestände an den Lebensraum Wald angepasst werden. Die Jagd muss hier die Waldverjüngung und den Waldumbau stärker unterstützen.“

Für Rückfragen: Dr. Ralf Straußberger, BN-Waldreferent,
Mobil 0171-738 17 24