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Tiere und Pflanzen

Matthias und Rosemarie Winkler aus Ollerding, Gemeinde Tittmoning

Die knapp einen Hektar große, zwischen Salling und Ollerding gelegeneGlatthaferwiese „Etz“ überzeugte die Jury durch ihren großen Artenreichtum und die fließenden Übergänge ins angrenzende Wäldchen.

Die Wiese

Die trockene, besonders blütenreiche Steillage am Hang fordert den Einsatz von Motor- und Handsense, im unteren, flacheren Bereich wird es zunehmend nass.

Kennzeichnende Arten der einschürigen Wiese, die laut Vertragsnaturschutzprogramm nicht vor dem 1. Juli gemäht werden darf, sind Heilziest, Wiesen-Flockenblume, Wiesen-Pippau oder Rauer Löwenzahn, Herbst-Löwenzahn, Hornklee oder Vogel-Wicke.

An der sonnseitigen Terrassenkante wachsen Großer Ehrenpreis und Roß-Lauch, in der Quellflur des Grenzbachs kommt die Bach-Nelkenwurz vor. Der Aufwuchs wird als Heu verfüttert (eigene Pferde und Jungvieh). Die Entwicklung der Wiese, die früher einmal als Hirschgehege diente, zum Blütenparadies, in dem es im Frühsommer summt und brummt, hat Rosi Winkler selbst überrascht. Ihr „Rezept“: „Manches einfach mal sein lassen“ …

Der Betrieb

Die Familie Winkler bewirtschaftet den seit 2008 ökologisch geführten Milchviehbetrieb (Demeter) im Vollerwerb mit 40 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, davon 30 ha Grünland. Die Milch wird an die Molkerei Berchtesgadener Land in Piding geliefert. Neben den derzeit 35 Milchkühen mit Jungvieh hält die Familie etwas Geflügel, mehrere Bienenvölker und drei Familien-Pferde. Bereits 2017 hatten die Winklers vom Moierhof den zweiten Platz bei der Wiesenprämierung der Ökomodellregion belegt: https://www.oekomodellregionen.bayern/nachrichten/leben-im-eigenen-oekosystem-1

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