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Vortragsreihe: Wälder in der Klimakrise
Infolge der Klimakrise verändern sich das Temperatur- und Niederschlagsregime deutlich und damit auch die Wuchsbedingungen für Bäume und Wälder. Gerade die verbreiteten Fichten- und Kiefernwälder sind in ihrer Vitalität geschwächt, aber auch naturnahe Wälder auf besonderen Standorten. In dieser BN-Vortragsreihe wird der Waldzustand in Deutschland und Bayern, die Situation der Bergwälder sowie die Herausforderungen einer naturnahen Wiederbewaldung beleuchtet. Die Vorträge finden jeweils montags von 19:00-20:30 Uhr statt. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie am Vorabend der Veranstaltung die Zugangsdaten (bitte auch den Spamordner überprüfen).
Hier gehts zur Anmeldung:
Mit dem Referenten Prof. Dr. Christian Zang (Forests and Climate Change, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
Montag 18.03.2024 | 19:00-20:30 Uhr
Mit steigenden Temperaturen, längeren Dürreperioden und vermehrten Schädlingsbefällen geraten unsere Wälder immer stärker unter Druck. Dieser Vortrag beleuchtet die aktuellen Entwicklungen rund um die Gesundheit unserer Wälder, mit einem Fokus auf die spezifischen Auswirkungen der Klimakrise auf die Waldökosysteme in Bayern und Deutschland.
Mit dem Referenten Prof. Dr. Erwin Hussendörfer (Waldbau, Ökologische Genetik, Forstliches Vermehrungsgut, Naturgemäße Waldwirtschaft, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
Montag 22.04.2024 | 19:00-20:30 Uhr
Hitze und Dürreperioden der Klimakrise haben zu großen Kahlflächen in Deutschlands Wäldern geführt, die zur Wiederbewaldung anstehen. Mit dem Vortrag werden Aspekte diskutiert, wie Waldbesitzer und Förster die Wiederbewaldung naturverträglich unter Nutzung ökologischer Prozesse umsetzen können.
Mit dem Referenten Prof. Dr. Jörg Ewald (Botanik, Vegetationskunde, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
Montag 13.05.2024 | 19:00-20:30 Uhr
Der Vortrag zeigt die Wirkungen der ansteigenden Temperaturen auf die Bergwaldökosysteme in den Bayerischen Alpen auf. Entgegengesetzt zum Flachland reagieren Bäume in der Höhe auf warme, niederschlagsarme Jahre mit verstärktem Wachstum. Innerhalb der Wälder ist die Höhenverbreitung von Pflanzen deutlich angestiegen, während das Höhersteigen der Waldgrenze nur langsam vorankommt. Dagegen bedroht die Erwärmung die Humusvorräte der Böden. Hohe Wildbestände, Rentabilität der Waldpflege und Artenschutz stehen vielerorts in einem Spannungsverhältnis zum Ziel gemischter, ungleichaltriger Dauerwälder mit hoher Kohlenstoffspeicherung.