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Atomkraft: Streckbetrieb bis April ist unnötig und gefährlich

Der Bundeskanzler spielt ein gefährliches Spiel. Zumindest muss die sach- und fachfremde Diskussion nach der Entscheidung von Olaf Scholz endlich ein Ende haben.

18.10.2022

Der BUND Naturschutz in Bayern kritisiert die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz, drei Atomkraftwerke bis Mitte April 2023 weiterlaufen zu lassen. Der BN-Vorsitzende Richard Mergner erklärt: „Jeder Tag an dem die Atomkraftwerke, darunter auch Isar 2 in Niederbayern, weiterlaufen, bedeutet ein erhöhtes Risiko und ist mit Gefahren für die Bevölkerung verbunden. Scholz spielt ein gefährliches Spiel, wenn er der Ideologie und dem Populismus der Lindners, Söders und Aiwangers dieser Welt nachgibt. Jetzt ist der Bundestag gefragt, der diese Entscheidung mittragen muss. Jeder Abgeordnete sollte sich hier seiner Verantwortung bei der Abstimmung sehr bewusst sein.“

Der Landesbeauftragte Martin Geilhufe unterstreicht, dass der Konsens über den gesellschaftlichen Großkonflikt der tödlichen Atomkraft bestehen bleiben muss und erklärt: „Die FDP und Union sollten ihre Salamitaktik nach der Entscheidung von Scholz nun endlich einstellen. Es wird keine neuen Brennstäbe geben und die Atomkraft in Bayern und Deutschland ist spätestens im April Geschichte! Wir hoffen, dass die völlig sach- und fachfremde Diskussion damit auch wirklich beendet ist, wir haben in den letzten Wochen viel zu viel Zeit und Energie darauf verschwendet. Jetzt geht es darum, die Erneuerbaren und das Energiesparen voranzubringen! Ich erwarte, dass auch die Bayerische Staatsregierung wieder zur Sachpolitik zurückkehrt und vor allem den Ausbau der Windenergie kraftvoll vorantreibt.“