Großer Erfolg für Bewahrung von Bayerns Heimatnatur
"Wir freuen uns über zwei landesweit bedeutsame Bürgervoten für den Landschafts- und Waldschutz, die der BUND Naturschutz mit Hilfe engagierter Bürgerinitiativen und der Oppositionsparteien in den Gemeindeparlamenten erzielt hat", so BN-Vorsitzender Hubert Weiger.
In Feucht wurde entgegen der großen Mehrheit der Kommunalpolitik entschieden, dass der Waldschutz Vorrang haben soll vor der auch von der Stadt Nürnberg unterstützen Gewebegebietsausweisung. So konnten 15 ha Wald gerettet werden.
"Die Bürgerschaft hat sich nicht von den Versprechungen über Millionen an Gewerbesteuereinnahmen täuschen lassen, sondern mit beeindruckenden Mehrheiten die politisch schon beschlossenen Pläne abgelehnt. Dies ist auch ein Signal an Heimat- und Finanzminister Markus Söder, seine Pläne zur Erleichterung der Flächenverbrauchs aufzugeben", so BN Landesbeauftragter Richard Mergner.
Die Ablehnung des Pumpspeicherwerks am Osser zeigt, dass die Bürger nicht bereit sind, ihre Heimat für nicht begründete Investorenprojekte zu opfern, die mit Argumenten der Energiewende durchgesetzt werden sollen, aber mit einer ökologisch-sozialen Energiewende nichts zu tun haben. Der BN-Vorsitzende Hubert Weiger fordert die Regierung der Oberpfalz auf, das Raumordnungsverfahren einzustellen und bittet Herrn Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, seine Ankündigung, bei einer Ablehnung des Pumpspeicherwerks durch die Bevölkerung die Flächen nicht zur Verfügung zu stellen, einzuhalten.
Für Rückfragen: Richard Mergner, BN-Landesbeauftragter, Telefon 0171-6394370