MARKTGEMEINDERÄTE SOLLEN GEWERBEGEBIET IM REICHSWALD ABLEHNEN
Am Donnerstag, 29. Januar 2015 will der Bürgermeister von Feucht, Konrad Rupprecht (CSU) den Bebauungsplan für das höchst umstrittene Gewerbegebiet "Moser Brücke" im Reichswald endgültig beschließen lassen. Der BUND Naturschutz ruft alle Waldfreundinnen und Waldfreunde zur Mahnwache vor dem Rathaus am 29.1.15 um 18.30 Uhr, um vor der Sitzung an die Gemeinderäte zu appellieren, dem Plan nicht zuzustimmen.
"In den letzten Monaten hatten einige Gemeinderätinnen und -räte erkennen lassen, dass sie die Planung nicht mehr unterstützen. Ob es zu einer ablehnenden Mehrheit reicht ist aber sehr fraglich. Wir wollen wissen, wer hier gegen den Reichswald stimmt. Da namentliche Abstimmung nicht vorgesehen ist, bitten wir alle, die dagegen sind das zu Protokoll zu geben", so die 1. Vorsitzende der BN-Ortsgruppe Feucht, Sophie Wurm.
"Feucht wirbt immer als 'Markt im Grünen', wir fragen uns wie lange bleibt er das noch, wenn es so weitergeht. Der Wald um Feucht wird jetzt schon immer mehr zerstückelt", so Wurm.
"Wir appellieren an die Gemeinderäte in Feucht, das Gewerbegebiet nicht zu beschließen, es gibt keinen Bedarf für ein weiteres Gewerbegebiet im Markt Feucht, alleine im Landkreis stehen über 80 Hektar Gewerbeflächen leer", so die BN-Kreisgruppenvorsitzende Heide Frobel.
Für Rückfragen:
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