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Warmwasser sparen: Duschsparkopf und Sparperlator

Die Warmwasserbereitung verbraucht viel Energie in einem Haushalt. Wer keine Solaranlage installieren kann, der muss trotzdem auf die warme Dusche nicht verzichten: Mit Duschsparköpfen und Sparperlatoren lässt sich einiges an Energie sparen.

Laut Verbraucherzentrale entfallen über zehn Prozent des Energiebedarfs eines Durchschnittshaushalts auf die Warmwasserbereitung. Um diesen Posten zu verkleinern, sollten wir zunächst über unser Verhalten nachdenken: Müssen die Hände wirklich immer mit warmen Wasser gewaschen werden? Wie oft brauchen wir ein Vollbad, wann genügt eine Dusche? Und können wir vielleicht ein wenig kürzer oder auch mal kalt duschen?

Aber es gibt auch technische Hilfsmittel, die uns beim Wasser und Energie sparen helfen können.

    Wassersparduschkopf nutzen

    Für zehn Minuten Duschen benötigt man ca. 150 l Wasser und 5,5 kWh Energie. Damit kann man fast 40 km mit dem Elektroauto fahren. Hier lassen sich also viel Energie und Geld sparen. Ein Sparduschkopf kostet etwa 20 Euro und spart bis zu 50 Prozent Wasser. Beim Kauf ist zu beachten, dass der Duschkopf einen Wasserdurchfluss von weniger als neun Litern pro Minute hat: Standard-Duschköpfe schütten 12 bis 15 Liter pro Minute aus, gute Sparduschköpfe nur sechs bis sieben Liter. Das Duschen fühlt sich genauso an wie vorher, nur verbraucht man viel weniger Wasser und Energie und spart über 200 kg CO2 und ca. 50 € im Jahr ein. Achten Sie beim Kauf auf hochwertige Produkte und eine gute Sparleistung. Der Begriff "Sparduschkopf" ist nicht geschützt, Hersteller können auch bei hohem Wasserverbrauch damit werben.

    Daneben gibt es auch Sparperlatoren, auch Sparstrahlregler genannt. Sie verringern die (maximale) Durchflussmenge um bis zu 2/3, optimieren aber wie die Sparköpfe auch den Wasserstrahl. Sparköpfe und Sparperlatoren lassen sich in vielen Haushalten einfach gegen die herkömmlichen Installationen austauschen, Vorsicht ist nur bei Durchlauferhitzern geboten: Hydraulische Durchlauferhitzer schalten sich erst bei einem bestimmten Wasserdruck bzw. bestimmter Durchflussmenge ein, zu stark regulierende Sparaufsätze können dazu führen, dass sie nicht mehr funktionieren.

    Weitere Tipps zum Warmwasser sparen

    • Verzichten Sie wenn möglich auf das Händewaschen mit warmen Wasser: Je nach Haustechnik kann es länger dauern, bis warmes Wasser aus dem Hahn kommt. Am Ende ist die Leitung voll mit warmem Wasser, von dem nur wenig für ein kurzes Händewaschen genutzt wird.
    • Eine (kurze) Dusche und das Abschalten des Wassers beim Einseifen spart viel Energie im Vergleich zu einem Wannenbad.
    • Beim Duschen wird bis zu 70 Grad warmes Wasser mit kaltem Wasser gemischt, um eine Temperatur von etwa 38 Grad zu erreichen. Aber die hohe Temperatur veursacht große Verluste in Speicher und Leitungen. Durch Einstellungen der Heizung, des Boilers oder des Durchlauferhitzers kann man die Temperatur in der Warmwasserbereitung absenken und so Energie einsparen. 

    Tipp der BN-Energielotsin