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BN hofft auf Kehrtwende im Glyphosat-Streit mit der Firma Goldsteig

Einige Bauern fürchten um ihren Ruf und fordern Goldsteig auf, das gesundheitsschädliche Pflanzenschutzmittel wieder zu verbieten. BN-Vorsitzender Mergner: Eine Kehrtwende von Goldsteig wäre ein wichtiges Signal an die Verbraucher*innen.

20.04.2022

Der BN-Vorsitzende Richard Mergner hofft in der Diskussion über die Glyphosat-Freigabe der Firma Goldsteig auf ein Umdenken der Molkerei: „Es wäre ein wichtiges und richtiges Zeichen, wenn Goldsteig die berechtigte Kritik an ihrer Entscheidung zum Anlass nehmen würde, eine Kehrtwende zu vollziehen. Offensichtlich ist das gefährliche Pflanzenschutzmittel nicht dazu geeignet, die gestiegenen Erzeugerkosten wirklich aufzufangen. Der BUND Naturschutz hatte dies ja bereits angemerkt und wird darin nun von einigen Bauern unterstützt, die zudem berechtigterweise um ihr Image fürchten. Goldsteig sollte diese Kritik annehmen und Glyphosat für seine Bauern wieder verbieten.“

Mergner unterstreicht, dass Glyphosat nicht nur im Verdacht steht, krebserregend zu sein, sondern vor allem den Artenschwund bei Pflanzen, Insekten und Vögeln mit verursacht und zudem Gewässer vergiftet. „Auf den Glyphosateinsatz zu verzichten ist auch ein wichtiges Signal an die Verbraucher*innen, dass Goldsteig sowohl die Gesundheit der Menschen als auch der Schutz von Natur und Umwelt am Herzen liegt.“