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Öko - was ist das eigentlich

Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) und Bund Naturschutz (BN) mit Infostand zum ökologischen Landbau in Augsburg - Kampagne zur Verbraucheraufklärung im Rahmen des Bundesprogramms ökologischer Landbau

09.11.2002

Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) und Bund Naturschutz (BN) mit Infostand zum ökologischen Landbau in Augsburg - Kampagne zur Verbraucheraufklärung im Rahmen des Bundesprogramms ökologischer Landbau

BN und LVÖ sind als regionale Partner im Freistaat Bayern für das Bundesprogramm Ökolandbau mit einer Verbraucheraufklärungsaktion, bei der im November und Dezember 15 Städte und Landkreise Bayerns bereist werden, am 9.11. in Regensburg. Mit der Aktion soll vor allem das Vertrauen der Verbraucher in Bioprodukte gestärkt und die vielfältigen Bezugsquellen für Lebensmittel in der Region bekannter gemacht werden.

In Bayern wirtschaften derzeit knapp 3400 Betriebe auf ca. 90.000 ha, das entspricht knapp 3% Flächenanteil, nach den Standards der Verbände des ökologischen Landbaus. Die Zuwachsrate lag im letzen Jahr bei über 10 %, und war bayernweit eine der besten Wachstumsraten der vergangenen Jahre.


Inhalte der Ökolandbau-Infotour

Ökoprodukte erobern Supermarktketten und halten Einzug auch in die "normalsten" Haushalte der Republik. Das Bedürfnis, gesunde, naturbelassene Nahrungsmittel zu kaufen, wächst in der Bevölkerung von Jahr zu Jahr. "Öko" hat Schritt für Schritt ein neues Image bekommen. Dennoch wissen die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher nach wie vor wenig über den Ökologischen Landbau und seine Produkte.

Ist Ökoware wirklich besser als andere" Wer kontrolliert sie" Woran erkenne ich sie" Bin ich sicher vor BSE und genmanipulierten Lebensmitteln" Warum ist Naturkost so teuer" Diese und andere häufig gestellten Fragen beschäftigen die Verbraucher.

BN und LVÖ möchten mit ihrer Infotour die Verbraucherfragen beantworten sowie über den Öko-Landbau und seine Erzeugnisse informieren. In Bayern sind 2 Infostände parallel im November und Dezember an insgesamt 36 Tagen im Einsatz.
15 Städte und Landkreise werden angefahren. Neben Augsburg sind dies: Regensburg, Cham, Nürnberg, Sulzbach , Kitzingen, Würzburg, Straubing, Abensberg, München, Traunstein, Altötting, Waldkirchen im Landkreis Freyung- Grafenau, , Memmingen und Kempten. ( Den genauen Einsatzplan entnehmen Sie bitte der Anlage). Die Aktion wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Neben Gesprächen und Diskussionen bieten vor Ort wirtschaftende Biobetriebe der in Bayern tätigen Ökolandbauverbände am Stand Kostproben an. Außerdem können alle Besucher bei einem Gewinnspiel mitmachen und an der bundesweiten Auslosung von Bio-Urlaubswochen für die ganze Familie teilnehmen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.oekolandbau.de.


Wo Bio drauf steht ist auch Bio drin

Lebensmittel mit dem neuen staatlichen Biosiegel, dem Zeichen eines anerkannten Ökoverbandes oder mit der Aufschrift "bio", "biologisch", oder "öko", "ökologisch" stammen aus streng kontrolliertem ökologischem Landbau, darauf können sich die Verbraucher jetzt verlassen. Am Infostand gibt es dazu eine Reihe von Einkaufsführern.


Ökolandbau schützt Umwelt, Artenvielfalt und Landschaft

Gute Gründe für den Bund Naturschutz, diese Aktion durchzuführen, sind auch die positiven Umweltwirkungen des ökologischen Landbaus:
Der Verzicht auf Pestizide und synthetische Düngemittel und die flächenangepasste Tierhaltung im Ökolandbau entlasten Flüsse und das Trinkwasser von Schadstoffen. Der ökologische Landbau spart darüber hinaus Energie, verzichtet auf den Einsatz der risikoreichen Gentechnik und trägt durch vielseitige Fruchtfolgen und umweltschonende Verfahren der Beikrautregulierung zur höheren Artenvielfalt und einem abwechslungsreichen Landschaftsbild bei.


Aufklärung bundesweit

Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Informationskampagne und wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ökologischer Landbau - einer Initiative des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft - finanziert. Zwölf einheitlich gestaltete Informationsstände reisen durch ganz Deutschland, um bis Oktober 2003 an insgesamt 580 Tagen zum Einsatz zu kommen. Ziel ist es, den Ökolandbau stärker in den öffentlichen Blickpunkt zu rücken, ihm ein positives Image zu verleihen und Verbraucherinnen und Verbraucher umfassend aufzuklären. Dazu gehört auch, das von Bundesverbraucherministerin Renate Künast eingeführte Biosiegel weiter bekannt zu machen.

Der persönliche Kontakt mit dem Standpersonal ermöglicht es den Besuchern, in zwangloser Atmosphäre Fragen zu stellen und Meinungen auszutauschen. Die Infostände stehen an gut besuchten Orten - z. B. auf großen Veranstaltungen, in Einkaufszentren oder Fußgängerzonen - und sprechen damit ein breites Publikum an. Betreut werden sie von Fachleuten, die für diesen Einsatz in Sachfragen und Kommunikationstechniken speziell geschult wurden.

Koordiniert wird diese Kampagne durch die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin Brandenburg e.V., die Ökomarkt Verbraucher- und Agrarberatung Hamburg e.V. und das Thüringer Ökoherz e.V. In Bayern haben der Bund Naturschutz und die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau die Organisation der Veranstaltungen vor Ort übernommen.


Bio-Urlaub zu gewinnen

Alle Besucher können bei einem Preisausschreiben mit zwei bundesweiten Auslosungen mitmachen. Als Preise locken ausgewählte Urlaube auf Bio-Bauernhöfen Deutschlands: als 1. Preis zwei Wochen, als 2. Preis eine Woche und als 3. Preis ein Wochenende in einem Bio-Hotel - jeweils für zwei Personen mit Kindern. Die erste Gewinnerrunde wird auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin 2003, die zweite im Oktober 2003 ausgelost.

Für Rückfragen:
Marion Ruppaner, BN - Agrarreferentin

Tel. 0911/81 87 8-20
Fax 0911/86 95 68