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Acker-Senf (Sinapis arvenis)
Ackersenf wächst auf Äckern und Brachflächen und auf Wiesen.
Essbarkeit
Die jungen Blätter eignen sich zum Würzen von Salaten, Suppen, Soßen und Quarks, die Blüten als essbare Deko. Aus den Samen stellt man den eigentlichen Senf her.
Heilwirkung/Brauchtum
Senf soll gegen Erkältungen und Fieber helfen. Zur Verbesserung der Durchblutung stellt man einen Brei her, der auf die Haut aufgetragen wird. Da der Senf die Haut reizen kann, sollte man sie vorher mit einen fetten Salbe eincremen. Möglicherweise schützt Senf sogar vor krebserregenden Stoffen - das geht zumindest aus einer Studie der Uniklinik Freiburg hervor.
Im Mittelalter trugen manche Frauen bei der Hochzeit heimlich Senfsamen bei sich - das sollte den Effekt haben, dass der Mann sich auch nach ihren Wünschen richtete und sie nicht einfach unterdrückte.
Wissenswertes
Ackersenf galt bereits in der Bronzezeit als Unkraut.