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Tiere und Pflanzen

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Rosmarin wächst auf kalkhaltigen, nährstoffreichen Böden.


Essbarkeit

Rosmarin ist bekanntes Küchengewürz, das zum Beispiel zu Fleisch oder Kartoffeln gegeben wird.


Heilwirkung/Brauchtum

Rosmarintee hilft bei Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit und Blähungen. Äußerlich angewandt, etwa als Badezusatz, regt Rosmarin die Durchblutung an. Gegen Rheuma, Gicht und Muskelkater helfen Einreibungen mit Rosmarinöl. Früher glaubte man, man könne die Pest und Gedächtnisstörungen mit Rosmarin bekämpfen.

Bei den Griechen war der Rosmarin der Aphrodite geweiht und wurde zu kultischen Riten benutzt. Vermutlich wurde er auch im ägyptischen Todeskult benutzt, zumindest wurde er in altägyptischen Grabstätten gefunden. Im Mittelalter glaubte man, Rosmarin schütze vor bösen Geistern. Daher hatte der Pate bei der Taufe einen Rosmarinzweig in der Hand. Bei der Hochzeit trug der Bräutigam einen Strauß an der Brust und die Braut einen Kranz im Haar. Verlor der Bräutigam den Rosmarin, so war das ein schlechtes Zeichen, denn die Pflanze stand symbolisch für Treue.