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Beschlüsse zur EU-Agrarpolitik enttäuschend trotz einiger Lichtblicke

Der BUND Naturschutz Vorsitzende Richard Merger kommentiert die Ergebnisse der heutigen Sondersitzung der AgrarministerInnen der Bundesländer

26.03.2021

„Die Beschlüsse der Agrarminister Konferenz von heute sind enttäuschend für den BUND Naturschutz, weil es nur minimale Verbesserungen gibt. Statt die 1.000 Millionen € an Agrarsubventionen, die jährlich als Direktzahlungen der EU an die bayerische Landwirtschaft ausgezahlt werden, nach Leistung für die Umwelt, für den Bodenschutz, für das Trinkwasser und nach Bedürftigkeit zu vergeben, geht der Löwenanteil der Gelder weiterhin an die Grundbesitzer. Dies kritisiert auch der europäische Rechnungshof. Mit diesem leider von Landwirtschaftsministerin Kaniber unterstützten Reförmchen werden zentrale umweltpolitische Ziele und die Klimaschutzziele nicht erreicht. Auch das dramatische Bauernhofsterben in Bayern wird damit nicht gestoppt. Der BUND Naturschutz hofft, dass es in den Trilogverhandlungen auf europäischer Ebene in den nächsten Wochen noch zu Verbesserungen kommt und wird sich weiterhin mit vielen Bäuerinnen und Bauern für eine echte Agrarwende einsetzen.

Ausführliche BN-Forderungen unter https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/fuer-bauern-und-die-umwelt-mehr-mut-statt-leerer-worthuelsen

Für Rückfragen:

Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin, 0160 – 76 14 336, Mail: marion.ruppaner@bund-naturschutz.de