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BN-Landesvorstand besucht eine der größten Amphibienwanderstrecken Bayerns am Kaufbeurer Kaiserweiher

50 ehrenamtliche Helfer*innen tragen rund um den Kaufbeurer Kaiserweiher jährlich zwischen 5.000 und 8.000 Frösche, Kröten und Molche über die Straße und sichern so eines der größten Amphibienvorkommen Bayerns. Doch durch die Klimakrise kommen die Amphibien immer mehr unter Druck. Lebensraumverbesserungen sind notwendig.

27.03.2024

„Ohne den vielfältigen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer*innen der BN-Ortsgruppe Kaufbeuren hätten wir heute sicherlich keine so vitale Amphibienpopulation am Kaiserweiher mehr“, betont der BN-Landesvorsitzende Richard Mergner bei seinem Besuch am heutigen Dienstag in Kaufbeuren. „Nicht nur der Einsatz in der Amphibienwanderzeit ist entscheidend, sondern auch, dass die Stadt Kaufbeuren nach massiven Protesten der BN-Ortsgruppe auf eine Bebauung im letzten Wanderkorridor rund um den Kaiserweiher verzichtet hat. Jetzt ist der Bezirk Schwaben als Grundbesitzer gefordert, die Biotopqualität auf dem verbliebenen Amphibienwanderkorridor zu verbessern.“

Bereits vor einigen Jahren hat der BN ein Konzept zur Verbesserung des Amphibienwanderkorridors Richtung Westen vorgelegt. „Da durch die Bebauung im Norden des Kaiserweihers in den letzten Jahren zahlreiche neue Todesfallen für Amphibien entstanden sind, sollten die bestehenden Freiflächen im Westen aufgewertet werden. Damit wäre eine sicherere Wanderung aus den Winterlebensräumen in die Sommerlebensräume und zurück gewährleistet“, erläutert Tilman Wernicke, Vorsitzender der BN-Ortsgruppe Kaufbeuren. „Durch die Anlage von Hecken und die Reaktivierung eines kleinen Baches könnte eine deutliche Verbesserung erreicht werden.“