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Energetisches Bauen: Ministerpräsident Markus Söder besichtigt BN-Vorzeigeprojekt

Markus Söder besucht Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil bei Herrsching am Ammersee. Fort- und Weiterbildungszentrum in Wartaweil ist energetisch und ökologisch bayernweit beispielhaft. Energiesparpotential der öffentlichen Gebäude in Bayern wird zum Großteil nicht genutzt.

03.08.2022

Der Energieverbrauch des ehemaligen Fraunhofer-Instituts, dessen Sanierung 2018 abgeschlossen wurde, erreicht fast Passivwerte und ist damit Vorzeigeprojekt dafür, wie effektiver Klimaschutz und Bauen mit Holz funktioniert. Davon hat sich Ministerpräsident Markus Söder am Mittwoch in der zentralen Umweltbildungsstation selber ein Bild gemacht, als er von Vertreter*innen des BN am Ammersee empfangen wurde.

Der BN-Vorsitzende Richard Mergner unterstreicht: „Unser Bildungszentrum ist wirklich ein Leuchtturm der Energieeffizienz. Wir haben hier dreifach verglaste und entspiegelte Fenster, eine Holzfaserdämmung und eine Hackschnitzelheizung. Dazu ist es eines der wenigen Verwaltungsgebäude in Bayern aus heimischem Holz und wird zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben. Zu betonen ist außerdem, dass wir uns damals bewusst für einen Umbau statt einen Neubau entschieden haben – das trägt zum Flächen- und Klimaschutz bei. Wir freuen uns sehr, dass sich Ministerpräsident Markus Söder persönlich ein Bild von unserem Haus gemacht hat.“

Bei den Gebäuden im Besitz des Freistaats sieht Mergner bezüglich Energieeffizienz leider immer noch erhebliche Defizite: „Bayernweit stehen riesige ungenutzte öffentliche Dachflächen zur Verfügung. Die Staatsregierung sollte insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Energiekrise endlich mit gutem Beispiel vorangehen und dafür sorgen, dass die Gebäude der öffentlich Hand energetisch saniert werden und Sonnenenergie nutzen. Auch der Flächenverbrauch in Bayern ist nach wie vor viel zu hoch. Hier erwarte ich strengere Vorgaben, die auch durchgesetzt werden!“