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Grüne Zukunft ohne Erdgas und Atom: Neue EU-Taxonomie verhindern

Ein breites Bündnis von Organisationen ruft die Ampelregierung dazu auf, die jüngsten Taxonomiepläne der EU-Kommission zu verhindern. Diese sehen vor, Investitionen in Atomkraft und Erdgas als nachhaltig einzustufen.

12.01.2022

Diese nicht zukunftsfähigen Technologien als grün zu kennzeichnen, gefährdet den Grundgedanken der Taxonomie als eine Art Nachhaltigkeitslabel: Wenn auch klimaschädliche und hochriskante Energieträger als nachhaltig gelten, wird das ganze Label entwertet – mit einer möglicherweise fatalen internationalen Signalwirkung.

Investitionen könnten so einfacher in veraltete, hochriskante und klimaschädliche Technologien fließen. Wir brauchen aber – auch in Bayern - Investitionen in Windenergie und Photovoltaik gepaart mit dem Aufbau von Speichertechnologien. Batterien – auch die Nutzung von bidirektionalen Autobatterien – und Power-to-X-Technologien ermöglichen eine Energieversorgung auch in Zeiten mit wenig Wind oder Sonne.

Wie eine rein erneuerbare Energieversorgung im Jahr 2040 in Bayern aussehen kann, können Sie in der vom BN in Auftrag gegebenen Studie der TU München und des Zentrums für angewandte Energieforschung Bayern (ZAE) nachlesen.

Mit einem Eilappell wollen wir die Ampelregierung dazu bringen, im EU-Ministerrat gegen den Vorschlag der EU-Kommission zu stimmen und wenn nötig vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die Aufnahme von Atomkraft und Erdgas in die EU-Taxonomie zu klagen.

Den Appell unterstützen BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe, Bürgerbewegung Finanzwende, Greenpeace, IPPNW, NABU, Umweltinstitut und Uranium Network.

Helfen Sie, das Greenwashing von Erdgas und Atomkraft zu verhindern und unterschreiben Sie den Eilappell hier.