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Klimaschutzgesetz im Kabinett: Bayern muss endlich Verantwortung übernehmen

Kabinett berät am Dienstag über Klimaschutzgesetz. BN fordert kraftvolle Maßnahmen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels von Paris, insbesondere in den Bereichen Energie, Verkehr, Flächenversiegelung und natürliche CO2-Speicher.

27.06.2022

Der BUND Naturschutz in Bayern appelliert an die Bayerische Staatsregierung, das neue Klimaschutzgesetz so zu gestalten, dass es den bayerischen Anteil der Pariser Klimaziele auch erfüllen kann. Anlass sind die morgigen (28. Juni) Beratungen hierzu im Ministerrat. „Wir warten seit über einem Jahr auf die Novelle des Gesetzes und erwarten von der Staatsregierung, dass sie endlich kraftvolle Maßnahmen zum Schutz unseres Klimas und der Lebensgrundlagen in Bayern auf den Weg bringt“, erklärt der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe.

Die Klimakrise sei längst in Bayern angekommen, betont Geilhufe: „Stürme, Starkregenereignisse und extreme Trockenheit haben im Freistaat in den letzten Jahren mit verheerende Folgen signifikant zugenommen.“

Großer Handlungsbedarf besteht in Bayern vor allem beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, dem Verkehr und der Flächenversiegelung sowie den natürlichen CO2-Speichern. „Die Erneuerbaren Energien müssen jetzt entfesselt und keine rückwärtsgewandten AKW- Laufzeitverlängerungsdebatten geführt werden. Die Mobilitätswende muss auch in Bayern vorangebracht, der Straßenbau gestoppt und der Flächenfraß allgemein eingedämmt werden. Zudem müssen wir die natürlichen CO2-Speicher wie Moore und Wälder besser schützen“, so Geilhufe.
 

Für Rückfragen:

Felix Hälbich,

Pressesprecher, Referent für Medien und Kommunikation

Tel. 0 89 / 5 14 69 76 11; 01 71 / 3 37 54 59

E-Mail: felix.haelbich@bund-naturschutz.de