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Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea): Steckbrief

Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist die Großlibelle mit der weitesten Verbreitung in Bayern. Sie bevorzugt kleine, im Wald gelegene Gewässer, darunter auch Biberteiche oder Wildsuhlen. Wegen ihrer geringen Ansprüche an die Gewässerqualität kann sie sich ausnahmsweise sogar in Regentonnen entwickeln.

Teiche, Weiher, Tümpel und Kleingewässer werden von der Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) am häufigsten besiedelt. Die Larven können sich auch in Gewässern mit spärlicher Vegetation erfolgreich entwickeln, etwa in Fahrspuren. Die Männchen besuchen im Tagesverlauf mehrmals geeignete Gewässer, um nach Weibchen Ausschau zu halten. Die Flugaktivität ist den ganzen Tag zu beobachten, bei hohen Temperaturen bevorzugt in schattigen Bereichen, bei kühlem Wetter in der Sonne. Wegen der Aggressivität der Männchen sind an einem Gewässer meist nur einzelne Libellen zu sehen, obwohl sich sehr viele Larven gleichzeitig entwickeln können. Treffen Männchen – auch artfremder Edellibellen aufeinander –, kommt es zum Kampf, nach dem einer der beiden Kontrahenten meist vertrieben wird.

Biologie der Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)

  • Schlupfzeit: Juni bis Mitte August
  • Flugzeit: Mitte Juni bis Oktober

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Als häufigste Großlibellenart mit geringen Anforderungen an ihren Lebensraum ist die Blaugrüne Mosaikjungfer europaweit nicht gefährdet. Besondere Schutzmaßnahmen sind nicht notwendig.

Systematik

  • Klasse: Insekten (Insecta)
  • Ordnung: Libellen (Odonata)
  • Unterordnung: Großlibellen (Anisoptera)
  • Familie: Edellibellen (Aeshnidae)
  • Gattung: Mosaikjungfern (Aeshna)
  • Art: Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)