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Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus): Steckbrief

Die Gemeine Keiljungfer hat von der Verbesserung der Gewässergüte in den letzten Jahrzehnten profitiert und wird wieder häufiger an den bayerischen Flüssen nachgewiesen. 

Die Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus) besiedelt in der Regel Fließgewässer, vor allem die Mittel- und Unterläufe von Flüssen und größeren Bächen. Nur vereinzelt ist sie an Seen mit offenen Uferbereichen zu finden. Die Larven graben sich in das Substrat ein, bei Nahrungsmangel kommen sie hier auch an die Oberfläche und gehen nachts aktiv auf Beutefang. 

Biologie der Gemeinen Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus)

  • Schlupfzeit: Ende April bis Mai
  • Flugzeit: Mai und Juni

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Die Gemeine Keiljungfer gilt in Bayern nach der Roten Liste als "gefährdet" (2), vor einigen Jahren wurde sie noch als vom Aussterben bedroht (1) eingestuft. Die Bestände haben sich aufgrund verbesserter Gewässergüte erholt. Notwendig sind weitere Gewässerrenaturierungen mit Entsteinung von Ufern und Revitalisierung von Auen. 

Systematik

  • Klasse: Insekten (Insecta)
  • Ordnung: Libellen (Odonata)
  • Unterordnung: Großlibellen (Anisoptera)
  • Familie: Flussjungfern (Gomphidae)
  • Gattung: Keiljungfern (Gomphus)
  • Art: Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus)