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Zehn Jahre Pariser Abkommen: BN erinnert Söder mit „Gruß aus Paris“ an Klimaschutz

Auch Bayern ist zur Umsetzung des Pariser Abkommens verpflichtet. BN mahnt Staatsregierung vor Achtung ihres Klimaschutzgesetzes.

12.12.2025

Vor exakt zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, haben 195 Staaten und die EU das Pariser Klima-Abkommen verabschiedet – und damit auch die Pflicht, die Erderhitzung auf „deutlich unter“ zwei Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen und Anstrengungen für eine Begrenzung auf 1,5 Grad zu unternehmen. Daran und an die Verpflichtungen daraus auch für Bayern hat der BUND Naturschutz heute Ministerpräsident Söder erinnert: Mitglieder brachten eine große Postkarte als „Andenken an Paris“ in die Staatskanzlei. 

„Anscheinend ist es nötig, immer wieder an das Pariser Abkommen und seine Umsetzung zu erinnern“, erklärt Kasimir Buhr, Referent des BUND Naturschutz für Energie und Klima. „Die Einhaltung des Klimaziels ist keine höfliche Empfehlung, sie ist eine bindende völkerrechtliche Verpflichtung. Und sie ist die Voraussetzung für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.“ Deshalb fragt der BN mit seinem Gruß aus Paris den Ministerpräsidenten auch, ob es vor diesem Hintergrund „sinnvoll ist, das Bayerische Klimaschutzgesetz umzuschreiben und die Klimaziele zu verschieben“. 

Auch wenn Bayern bspw. beim Ausbau der Photovoltaik auf einem guten Weg ist, rückt der Freistaat zunehmend von effektiven Klimaschutz-Maßnahmen ab. Dies zeigt sich nicht zuletzt an der im Raum stehenden Verschiebung der

Klimaneutralität um fünf Jahre durch eine Änderung des einst von der Staatsregierung selbst eingebrachten Klimaschutzgesetzes.