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Bestimmungsschlüssel Amphibien: Unterscheiden leicht gemacht!

Manche Amphibienarten sind leicht zu erkennen, bei Feuersalamander und Alpensalamander etwa gibt es wenig Verwechslungsgefahr. Kröten und Frösche bestimmen ist da schon deutlich schwieriger. Mit dem Bestimmungsschlüssel Amphibien sehen Sie die Unterscheidungsmerkmale auf einen Blick!

Unterwegs im Amphibien-Lebensraum ist es oft hilfreich, Unterscheidungsmerkmale auf einen Blick zu erfassen. Ein Bestimmungsschlüssel bietet Ihnen die Möglichkeit, anhand eindeutiger Entscheidungskriterien die verschiedenen Amphibienarten zu klassifizieren und zu bestimmen. Unsere Übersicht listet die entscheidenden Hinweise auf, die es auch dem Laien ermöglichen, Amphibien richtig zu erkennen.

Sie wollen Kröten und Frösche bestimmen? Achten Sie auf:

  • Pupillenform: ist diese herzförmig, waagerecht oder senkrecht? Eine herzförmige Pupille besitzt nur die Gelbbauchunke, senkrechte Pupillen haben Geburtshelfer- und Knoblauchkröte. Bei allen übrigen Froschlurcharten ist die Pupille waagerecht.
  • Trommelfell sichtbar? So handelt es sich um die Geburtshelferkröte, bei der Knoblauchkröte ist das Trommelfell äußerlich nicht erkennbar.
  • Hautbeschaffenheit: Ist diese warzig oder glatt? Eine warzige Haut spricht für Wechsel-, Kreuz- oder Erdkröte. Eine glatte Haut haben hingegen die verschiedenen Froscharten.
  • Hautfärbung (warzig): Einfarbig grau-braune Haut spricht für die Erdkröte, ist die Haut jedoch mehrfarbig grau-grün haben Sie es mit einer Wechselkröte oder Kreuzkröte zu tun. Die Kreuzkröte erkennen Sie schließlich am gut sichtbaren Aalstrich, der bei der Wechselkröte kaum erkennbar ist.
  • Hautfärbung (glatt): Mehr oder weniger braune Haut lässt auf eine der drei Braunfroscharten schließen, sie weisen außerdem einen Augenfleck auf. Fehlt dieser Fleck, so handelt es sich bei einfarbig grüner Haut um den Laubfrosch, bei grün gemusterter Haut um eine der drei Grünfroscharten. Unterscheidungen innerhalb der Grün- und Braunfrösche sind schwierig und eher Sache von Spezialisten.

Lesen Sie mehr zu Lebensweise und detaillierten Merkmalen der Froschlurche. Hier finden Sie auch Bestimmungshilfen für die Hosentasche.

Sie wollen Salamander und Molche bestimmen? Achten Sie auf:

  • Schwanzform: Drehrunde Schwänze gibt es nur bei den Salamandern, Molchschwänze sind seitlich zusammengedrückt.
  • Hautfärbung: Der Feuersalamander ist gelb-schwarz gefleckt, der Alpensalamander hingegen einfarbig schwarz. Eine braun bis ockerfarbene Oberseite verrät Faden- und Teichmolch, eine grau bis schwarze Oberseite ist bei Kamm- und Bergmolch zu sehen.
  • Rückenkamm/Kammform: Ist der grau-schwarze Bauch überall gefleckt und der Kamm hoch und ausgefranst, so handelt es sich um den Kammmolch, beim Bergmolch ist der Bauch nur seitlich gesprenkelt. Bei braunen Molchen sind nur die Männchen im Wasser sicher zu unterscheiden: Männliche Fadenmolche weisen hier am Ende des Schwanzes einen kurzen Faden auf, männliche Teichmolche tragen im Wasser einen Rückenkamm.

Lesen Sie mehr zu Lebensweise und detaillierten Merkmalen der Schwanzlurche. Auch für die Schwanzlurche gibt es hier Bestimmungshilfen für die Hosentasche.