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BUND Naturschutz fordert faire Diskussion im Spessarter Nationalparksuchprozess statt plumpen Wahlkampf und A

24.02.2017

Der BUND Naturschutz Landesverband wird gemeinsam mit seinen drei Spessarter Kreisgruppen Main Spessart, Miltenberg und Aschaffenburg die Öffentlichkeitsarbeit für ein faires Nationalparksuchverfahren im Staatswald intensivieren. Dies ist das Ergebnis eines Arbeitstreffens in Aschaffenburg, bei dem die bisherigen Veranstaltungen sowie künftige Strategien diskutiert wurden.

"Es ist völlig unverantwortlich, wenn der Fraktionschef der Freien Wähler im bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger, einen fachlichen Ortstermin im Spessart für plumpen Wahlkampf zu Lasten der Natur nutzt", kritisierte dabei BUND Naturschutz Landesvorsitzender Hubert Weiger. Das Engagement tausender Menschen in dieser Region, sich aktiv und sachlich in die Nationalparkdiskussion pro und contra einzubringen würde zum Schaden der Demokratie diskreditiert, wenn Aiwanger öffentlich die Diskussion beenden wolle und vor einem "Blutbad" warne. Der BUND Naturschutz begrüße daher, dass Aiwangers Fraktionskollege Jürgen Fahn aus Erlenbach zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen wolle.

"Im Gegensatz zu einer unseriösen Angstkampagne, welche auch vom Bayerischen Bauernverband und dem CSU-Landtagsabgeordneten Peter Winter mit seinem Verein "Wir im Spessart" betrieben wird, setzen wir auf intensive Gespräche zu den Auswirkungen eines Nationalparks und appellieren an alle Kommunalpolitiker im Interesse ihrer Bürgerschaft, das Informationsangebot der bayerischen Staatsregierung aufzugreifen", so Sebastian Schönauer, stellvertretender BN-Landesvorsitzender aus Rothenbuch.

"Wer den Spessartwald wirklich liebt, hat es nicht nötig mit schwarzen Hemden, Raubvogelkrallen und Motorsägen Angst und Schrecken zu verbreiten", so BN-Landesbeauftragter Richard Mergner.

Für Rückfragen: Richard Mergner, BN Landesbeauftragter, Tel. 017-6394370