Martin Geilhufe - Vorsitzender

Martin Geilhufe ist Landesvorsitzender des BUND Naturschutz. Er wurde bei der Delegiertenversammlung im November 2025 mit 195 von 200 Stimmen in das Amt gewählt. Schon seit Langem ist er im BUND Naturschutz aktiv.

Martin Geilhufe verantwortete seit 2017 als Landesbeauftragter die gesamte fachliche Arbeit des Verbandes, davor war er zwei Jahre Referent für politische Kommunikation. Von 2008 bis 2015 war er als Beisitzer bereits Mitglied des Landesvorstandes. Er kommt aus der Jugendarbeit.

Zudem setzt sich Martin Geilhufe auch auf Bundesebene für den Umweltschutz ein: So war er von 2011 bis 2015 Präsidiumsmitglied im Deutschen Naturschutzring und ist seit 2017 Sprecher für internationale Umweltpolitik des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). 

Der 41 Jahre alte Martin Geilhufe ist gebürtiger Dresdner, verheiratet und hat einen fünfjährigen Sohn. Früh kam er durch den Protest gegen große Straßenbauprojekte zur Natur- und Umweltschutzbewegung. Er absolvierte ein Freiwilliges Ökologisches Jahr auf der Hallig Hooge im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Dort arbeitete er als Wattführer und unterstütze die Nationalparkranger bei der wichtigen Schutzgebietsbetreuung. Im Anschluss studierte er Geografie, Germanistik und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und absolvierte das Referendariat für Gymnasium. 

„Als großen Überbau meiner Arbeit als Vorsitzender begreife ich ein entschlossenes Eintreten für unsere Demokratie. Wir sind als Zivilgesellschaft massiv herausgefordert. Denn unser Verband und die gesamte Umweltbewegung verdanken ihre zentralen Erfolge den Grundpfeilern einer freien Presse und einer lebendigen Demokratie“, erklärt Martin Geilhufe. 

“Dabei müssen wir zusehen, dass die Gesprächsfäden nicht abreißen“, betont er angesichts der aktuell nicht leichten Lage für Klima-, Umwelt- und Naturschutz. „Es wird eine meiner Hauptaufgaben sein, CSU und Freien Wählern klarzumachen, dass es ein Irrweg ist, immer weiter in den Populismus und nach rechts abzudriften - und zwar nicht nur, was die Notwendigkeit eines überaus ehrgeizigen Natur- und Klimaschutzes anbelangt.”