Was interessiert Sie besonders?

Zur Startseite

Eichhörnchen beobachten und melden

Themen

  • Übersicht
  • Klimakrise

Tiere und Pflanzen

Wir helfen der Natur. Helfen Sie uns!

Nach Wahl von Prof. Dr. Hubert Weiger zum Vorsitzenden folgt Richard Mergner als neuer Landesbeauftragter nach

25.06.2002

Mit der Berufung von Richard Mergner zum neuen Landesbeauftragten ist der Wechsel an der Spitze des Bundes Naturschutz abgeschlossen. Der 41-jährige Diplomgeograf aus Hersbruck war von Landesvorstand und Beirat nach einer internen Ausschreibung zum Nachfolger von Hubert Weiger gewählt worden.


Er ist verantwortlich für die bayernweite fachliche Arbeit mit elf Referentinnen und Referenten und 21 Mitarbeitern. Schon im Mai hatte die Delegiertenversammlung des mit 180.000 Mitgliedern größten bayerischen Naturschutzverbandes Hubert Weiger zum neuen Vorsitzenden und Hubert Weinzierl zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Mergner begann sein hauptamtliches Engagement im Bund Naturschutz vor zwölf Jahren mit dem Volksbegehren "Das bessere Müllkonzept". Anschließend betreute er als Regionalreferent für Mittel- und Oberfranken 20 Kreisgruppen. In den letzten fünf Jahren baute er das neue Verkehrsreferat im Bund Naturschutz auf, welches er vorerst kommissarisch weiterführen wird.
"Der Einsatz für eine menschen- und umweltfreundliche Mobilität und die Abwehr landschaftszerstörender Prestigeobjekte, vor allem im Straßenbau, werden weiterhin ein zentrales Anliegen des Bundes Naturschutz bleiben", so Mergner.

Im Vorfeld der Bundestagswahl will der Bund Naturschutz hierzu die verkehrspolitischen Positionen der Parteien einem "Ökocheck" unterziehen. Ein weiterer Schwerpunkt werde die Sicherung des Angebotes an gesunden und gentechnikfreien Lebensmitteln ohne Agrarchemie und das Engagement gegen nicht artgerechte Massentierhaltung sein.

Wie wichtig die Rolle des Bundes Naturschutz als "Frühwarnsystem für Mensch und Natur" sei, zeige auch die Aufdeckung des beispiellosen Giftmüllskandals in Neuendettelsau, der zu politischen und rechtlichen Konsequenzen in der Abfallwirtschaft führen müsse.


gez.
Helmut Steininger
Landesgeschäftsführer