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Jedem Vogel sein passendes Häuschen
Wer gerne die Sprösslinge zwitschernder Mitbewohner begrüßen und ihnen eine Nisthilfe anbieten möchte, muss einiges beachten.
„One fits all“ ist der falsche Weg – keine Einheitsgröße wählen
Die Vögel unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe, die verschiedenen Arten haben auch ganz individuelle Vorlieben, die man berücksichtigen sollte, um eine „Nestpleite“ zu vermeiden.
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Höhe schützt die Brut vor Feinden
Meisenkästen sollten mindestens in 3 m Höhe angebracht werden,
Spatzenkästen in 4-10 m Höhe, am besten direkt unter dem Dach und
Mauersegler lieben noch luftigere Höhen von 10-20 m direkt unter dem Dach.
Nistkästen sollen an Wänden oder Mauern ohne Klettermöglichkeit für Fressfeinde befestigt werden.
Auch eine Sitzstange am Einflugloch ist zwar gut gemeint, für das Überleben der Jungvögel aber kontraproduktiv. Denn eine solche Stange bietet auch Räubern wie Katzen, Rabenvögeln, kleinen Greifvögeln, Waschbären oder Mardern guten Halt.
Die meisten Vogeleltern lieben etwas Abstand zum Nachbarn
Wenn mehrere Nistkästen angebracht werden, sollten diese mindestens 50 cm voneinander entfernt sein.
Auch die Himmelsrichtung spielt eine Rolle
Idealerweise sollten die Nisthilfen nach Osten oder Südosten ausgerichtet sein. Richtung Süden und Westen kann es den Kleinen aufgrund massiver Sonneneinstrahlung zu heiß werden. Eine Ausrichtung nach Norden ist auch möglich, dann sollte der Ort aber nicht so schattig sein.
Wer das Häuschen selbst bauen möchte
Am besten unbehandelte Fichten- oder Tannenholzbretter in einer Stärke von ca. 2 cm verwenden.