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Karl-Gayer-Medaille

Die Karl Gayer-Medaille wurde vom BN zur Erinnerung an den im ausgehenden 19. Jahrhundert wirkenden Münchner Waldbauprofessor Dr. Karl Gayer geschaffen, der ein Vordenker und Vorkämpfer für den naturgemäßen Waldbau in Europa war. Die Karl Gayer-Medaille wird seit 1977 vom BN an Forstleute oder Waldbesitzer verliehen, die sich vorbildhaft für den naturgemäßen Waldbau eingesetzt haben.

Mit der Karl Gayer-Medaille ehrt der BN in unregelmäßigen Abständen in Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Personen, die sich in außergewöhnlicher Weise um die naturgemäße Waldwirtschaft verdient gemacht haben.

Die Medaille geht zurück geht auf den Münchner Waldbauprofessor Karl Gayer, der als Vordenker für den naturnahen Wald gilt. Bereits im 19. Jahrhundert hat er als Gegenbewegung zu Altersklassen- und Kahlschlagswald die Vorteile des gemischten, ungleichaltrigen Waldes und des Femelschlags als kleinflächige Nutzungsform herausgestellt.

Insgesamt wurde die Medaille seit 1977 an 35 Persönlichkeiten und Organisationen verliehen.

Eine Liste der bisherigen Preisträger finden Sie hier

Hubert Heinl 2021

Hubert Heinl ist langjähriger Revierleiter im Revier Sonthofen West im Forstbetrieb Sonthofen. Mit waldbaulichem Gespür, jagdlichem Engagement und naturschutzfachlichem Wissen gestaltet Hubert Heinl die Wälder in seinem Revier vorbildlich. Unter schwierigen Rahmenbedingungen im Berg- und Schutzwald erreicht Hubert Heinl durch konsequente Jagd auf Reh, Hirsch und Gams, dass die so wichtige Baumart Weißtanne ohne Schutz gegen Schalenwildverbiss aufwachsen kann. Besonders in labilen, erosionsgefährdeten Wäldern rund um das Riedberger Horn ist der Aufbau von stabilen Bergmischwäldern mit einem hohen Tannenanteil sein Ziel.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung zur Preisverleihung.

 

Bernhard Rückert 2019

Bernhard Rückert leitet seit vielen Jahren den Stadtwald Lohr und hat sich um dessen naturgemäße Bewirtschaftung herausragende Verdienste erworben. Es gelingt ihm im Stadtwald besonders gut, die naturnahe, naturverträgliche Nutzung der vorratsreichen Wälder mit den verschiedenen Schutzfunktionen zu verbinden. Der Naturschutz erhält dabei einen hohen Stellenwert, die Erfolge sind sichtbar: Ca. 90 Feuchtbiotope wurden angelegt, rund 50.000 Festmeter Totholz und ca. 13.000 Biotopbäume werden aktuell erhalten. Auf 200 Hektar darf sich ein Naturwald entwickeln. Der Betrieb ist seit 2000 nach FSC zertifiziert.

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Stefan Bauernfeind und Alwin Rammo 2017

Stefan Bauernfeind und Alwin Rammo setzen als Revierleiter die Lehren Karl Gayers sehr erfolgreich und vorbildlich in ihren Staatswaldrevieren um. Durch angepasste Rehwildbestände gelingt es ihnen, dass sich die Baumart Tanne auf beeindruckende Weise natürlich verjüngt.

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Peter Lechner, Gerhard Waas und Robert Wiechmann 2016

Peter Lechner, Gerhard Waas und Robert Wiechmann sind seit langem als Revierleiter sehr erfolgreich in der Privatwaldberatung tätig und heute am AELF Holzkirchen beschäftigt. Sie wurden wegen ihrer Verdienste bei der naturgemäßen Waldwirtschaft, bei der Umsetzung des Grundsatzes Wald vor Wild und beim Waldumbau vom BN mit der Karl Gayer-Medaille geehrt.

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Dietmar Gross 2015

Dietmar Gross, dem langjährigen Leiter des ehemaligen Forstamtes Lichtenfels wurde die Karl Gayer-Medaille verliehen und damit sein Engagement für eine naturgemäße Waldwirtschaft, für eine waldfreundliche Jagd und insbesondere für den Schutz alter Bäume und Wälder – auch auf internationaler Ebene gewürdigt.

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Georg Berger, Franz Obermayer und Klaus Wieser 2011

Die Revierleiter Georg Berger, Franz Obermayer und Klaus Wieser waren in 2011 seit vielen Jahren für staatliche Forstreviere verantwortlich, Georg Berger für das Forstrevier Inzell, Franz Obermayer für das Forstrevier Laubau und Klaus Wieser für das Forstrevier Reit i. Winkl. Sie erhielten die Auszeichnung für ihre herausragenden und beispielhaften Leistungen bei der naturgemäßen Bewirtschaftung der Bergwälder und bei der Umsetzung des Grundsatzes Wald vor Wild.

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