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Landkreis Ebersberg entscheidet pro Windenergie

Rund 53 Prozent der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Ebersberg hat sich in einem Bürgerentscheid für fünf Windräder im Ebersberger Forst ausgesprochen. Dieses Votum sieht BUND Naturschutz als landesweites Aufbruchssignal für Energiewende und Klimaschutz.

17.05.2021

„Der BUND Naturschutz freut sich über dieses Votum für die Energiewende vor Ort. Das knappe Ergebnis ist aber auch ein Signal an die CSU für die Abschaffung der 10-H-Abstandsregel. Denn Windenergie im Wald ist ein Notnagel“, freut sich der BN-Landesvorsitzende Richard Mergner.

„Nicht alle waren von dem Vorhaben begeistert. Es wird die Aufgabe der nächsten Zeit sein, diese Bedenken ernst zu nehmen. Wir werden das Unsere tun, um weiter für die Projekte zu werben“, äußert sich Olaf Rautenberg, 1. Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Ebersberg.

Für viele war es keine leichte Entscheidung. Jetzt gilt es besonnen, aber auch energisch die nächsten Schritte anzugehen. Es gibt noch eine Menge zu tun bei Energieeinsparung und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Wir danken allen, die sich in den letzten Wochen gleichermaßen für die Energiewende und den Ebersberger Forst eingesetzt haben.

„Deshalb fordern wir von der Bayerischen Staatsregierung ein neues  Klimaschutzgesetz, dass die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einhält. Es benötigt jetzt verbindliche Ziele für Energieeinsparungen, Energieeffizienz und den Ausbau Erneuerbarer Energien. Die 10-H-Abstandsregel für Windkraft muss abgeschafft, auf Straßenneubauten verzichtet und eine Solarpflicht für Gebäude eingeführt werden“, so Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz.