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Wissenswertes über Bayerns Schwanzlurche!

In Bayern gibt es sechs verschiedene Arten von Schwanzlurchen. Zu ihnen gehören alle Salamander und Molche. Im Gegensatz zu ihren „Kollegen“, den Froschlurchen, behalten sie zeitlebens einen Schwanz.

Der Bekanntheitsgrad der Schwanzlurche in Bayern ist deutlich geringer als jener der Froschlurche: Alpen- und Feuersalamander, Berg-, Faden-, Kamm- und Teichmolch sind in der freien Natur eben nicht so leicht zu sehen wie etwa eine Erdkröte oder ein Grasfrosch. Das liegt vor allem an ihrer unauffälligeren Körperform. Und nicht zuletzt werden die Schwanzlurche leider immer seltener: Auch einstmals häufige Arten wie der Teichmolch stehen inzwischen auf der Vorwarnliste der Roten Liste.

Allgemeine Merkmale des Schwanzlurchs (Urodele)

Alle Schwanzlurche (Urodele oder Caudata) haben – wie der Name schon sagt – einen Schwanz. Mit ihrem langgestreckten Körper und den kurzen Beinen bewegen sie sich etwas schlingernd fort. Zu den Schwanzlurchen gehört die Familie der Salamander, die überwiegend Landbewohner sind:

  • Der Alpensalamander ist lebendgebärend und nicht mehr auf Wasser angewiesen.
  • Der Feuersalamander fällt durch sein markantes gelb-schwarz Muster auf.

Zu den Schwanzlurchen gehört außerdem die Familie der Molche, die sich immer im Wasser fortpflanzen müssen. In der Laichzeit bilden die Männchen ein aufwändiges Hochzeitskleid aus, mit dem die Männchen die Weibchen bei einem ausgefallenen Hochzeitstanz von ihren Qualitäten überzeugen müssen.

Im Unterschied zu den Froschlurchen haben die meisten Arten der Urodele freie Rippen. Ihre Schulter- und Beckengürtel sind überwiegend knorpelig und weniger fest mit der Wirbelsäule verbunden. Die Tiere besitzen kein Trommelfell und kein Mittelohr. Bei Salamandern und Molchen findet die Befruchtung der Eier im Körper statt. Lernen Sie hier weitere Merkmale der Schwanzlurche kennen!